Zuschuss für umweltbewußte Eltern beschlossen / Senioren auch im Programm
Stadtwerke führen »Windelgeld« ein

Stoffwindel | Foto: Auf dem Stoffwindel-Markt hat sich in letzter Zeit eine Menge getan. swb-Bild:
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Singen. Andere Städte tun es schon, nun ist Singen auch mit dabei: Die Stadtwerke bezuschussen umweltbewusste Eltern, die ihre Kleinkinder nur noch mit Stoffwindeln wickeln, mit einmalig 100 Euro pro Kind. Diese neue Regelung verabschiedeten die Mitglieder des Betriebsausschusses der Stadtwerke in ihrer jüngsten Sitzung am letzten Mittwoch einstimmig. Auch inkontinente ältere Personen sollen von der Förderung profitieren können, so die Stadtwerke.

In den ersten Lebensjahren produziert ein Neugeborenes rund 5.500 Windeln mit dem geschätzten Gesamtgewicht von einer Tonne. Bei rund 450 Geburten jährlich sind das in Singen 45 Tonnen Windelmüll, rechnen die Experten der Stadtwerke vor. Durch die Verwendung von Stoffwindeln ließe sich dieser Müllberg drastisch verkleinern, so die Stadtwerke weiter. Mit dem Windelgeld gefördert werden Eltern, deren Kind maximal drei Jahre alt ist und die ihren Wohnsitz in Singen haben.

Gleiches gilt übrigens auch für Menschen mit Inkontinenz. Auch sie können diese Förderung in Anspruch nehmen, wenn sie in Singen wohnhaft sind und eine ärztliche Bescheinigung ihres Handicaps vorweisen können.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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