Fotos, Geschichten und Dokumente zur aktuellen Krise als aktuelle Geschichte
Stadtarchiv sucht Zeitzeugnisse zur Corona-Pandemie

Stadtarchiv Flüchtlinge | Foto: Auch die unmittelbare Nachkriegszeit stellte für viele Menschen eine Krisensituation dar, da sie aus ihren Heimatorten flüchten mussten. swb-Bild: Stadtarchiv Singen, Fotosammlung
  • Stadtarchiv Flüchtlinge
  • Foto: Auch die unmittelbare Nachkriegszeit stellte für viele Menschen eine Krisensituation dar, da sie aus ihren Heimatorten flüchten mussten. swb-Bild: Stadtarchiv Singen, Fotosammlung
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Singen. Das Stadtarchiv Singen bietet mit seinem neuen Facebook-Auftritt spannende Einblicke in seine Bestände. In den Rubriken „Das historische Datum“, „Auf Spurensuche im Archiv“ und „Das unbekannte Motiv“ werden in regelmäßigen Abständen interessante Geschichten, Einträge aus der Stadtchronik sowie Digitalisate von Fotos, Schriftstücken, Postkarten und Plakaten gepostet.

„Wir wollen mit unserer neuen Facebook-Seite auch aktiv den Kontakt zu den Singener Bürgerinnen und Bürgern suchen. Sie erleben momentan durch die Corona-Pandemie eine einzigartige Krisensituation, die gerade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger oftmals an den Zweiten Weltkrieg erinnert – für die Jüngeren aber etwas völlig Neues darstellt“, so Britta Panzer, Leiterin des Stadtarchivs. Wie wirkt sich die Coronakrise auf den Alltag aus? Was wird davon in Erinnerung bleiben? Um diese Krise auch für zukünftige Generationen dokumentieren zu können, sucht das Stadtarchiv Fotos, Dokumente und Berichte aus Singen.

„Unsere Rubrik ‚Das unbekannte Motiv‘ lebt explizit von der Interaktion mit unseren Facebook-Nutzern“, erläutert Britta Panzer. In der Fotosammlung des Stadtarchivs befinden sich zahlreiche Fotos, bei denen Unklarheit über die Motive oder die Herkunft besteht. Durch die Mithilfe bei der Identifizierung von Motiven könne jeder einen Beitrag zum historischen Gedächtnis der Stadt Singen leisten, erklärt Britta Panzer das Anliegen des Stadtarchivs.

Das Singener Stadtarchiv sichert die Unterlagen der Stadtverwaltung und stellt sie den Bürgerinnen und Bürgern zur Forschung und Information unter Beachtung der archivgesetzlichen Benutzungsbedingungen zur Verfügung. Daneben übernimmt es nichtamtliches Schrift- und Sammlungsgut von bleibendem Wert für die Stadtgeschichte, unter anderem Nachlässe von Privatpersonen, Vereinsarchive und Fotos.

Das Stadtarchiv trägt durch eigene Forschung, Ausstellungen und die Veranstaltungsreihe zur historischen Bildungsarbeit bei. Es verantwortet die Konzeption des Singen Jahrbuch und führt die Stadtchronik. Daneben gibt es jährlich einen limitierten Fotokalender heraus.

Mehr zum Mitmachen beim Facebook-Auftritt des Stadtarchiv Singen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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