Katholiken der Region feiern Aschermittwoch in St. Peter und Paul mit Andacht
"S'pressiert - it machet langsam"

Aschermittwoch | Foto: Symbolisch wurden die Fastnachtsmasken am Altar abgelegt, um damit frei für die Fastenzeit zu sein. swb-Bild: of
  • Aschermittwoch
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Singen. Mit einer symbolträchtigen und literarischen Andacht feierten die Hegauer Katholiken Aschermittwoch in der Kirche St. Peter und Paul. Das Format, das einst von Pfarrer Gebhard Reichert, dem Dichtermaler Bruno Epple und Muntartdichter Walter Fröhlich in Kattenhorn vor über zehn jahren startete und erst nach Schienen in die Wallfahrtskirche wechselte, und seit drei Jahren nun in der Stadt Singen angekommen ist, beindruckt immer wieder von neuem mit seiner Symbolik.

Nach einer Begrüßung durch Pfarrer Bernhard Knobelspieß bewegten sich Maskenträger auf den Altar zu, um sie dort abzulegen. Elisabeth Paul, die inzwischen den Aschermittwoch dirigiert, las Texte von Walter Fröhlich über "nünt", was diesen nicht an einem Glauben an das hinderte, was man nicht beweisen kann, von dem man aber auch nicht beweisen könne, dass es "nünt" sei, eben Gott. Johannes Fröhlich las Texte über die Zeit, und dass es nun die beste Zeit sei, welche durch verzicht im Fasten gewinnen zu können, und damit Freiheit. Stimmen aus dem off gingen auf das diesjährige Fastnachtsmotto der Poppelezunft ein "Machet langsam, s'pressiert" und vewiesen darauf, dass es wahrhaftig "pressiere", nicht nur in Sachen Klima oder den Flüchtingen auf dem Meer, und es nicht richtig wäre erst mal abzuwarten und "langsam mache".

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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