Neue Jugendreferentin Jennifer Störk plant Jugendforum im Herbst
Sprachrohr für die Jugend

Jugendreferentin Störk | Foto: Singens neue Jugendreferentin ab 1. Juli, Jennifer Störk. swb-Bild: stm
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Singen. Zum 1. Juli übernimmt Jennifer Störk die Abteilungsleitung der Kinder- und Jugendarbeit. Die 30-Jährige habe sich bei einer externen Ausschreibung bei einer sehr guten Bewerberlage durchgesetzt, betonte Bürgermeisterin Ute Seifried bei einem exklusiven Pressegespräch mit dem WOCHENBLATT. Störk war sechs Jahre als Sozialarbeiterin an der Zeppelin-Realschule tätig und ist dank ihres Masters of Arts (M.A.) Governance Sozialer Arbeit auch betriebswirtschaftlichen Anforderungen der Aufgabe gewachsen. Sie tritt die Nachfolger von Martin Burmeister an, der im Juni auf die Stelle Sozial- und Bildungsplanung gewechselt war.

Ihre erste große Aufgabe ist die Vorbereitung eines Jugendforums im Herbst für 14- bis 26-Jährige, wie sie erklärt. Dabei sollen Bedarfe und Interessen ermittelt werden, erhofft sie sich. Deshalb ist sie mit dem geschäftsführenden Leiter der Singener Schulen, Gerhard Schlosser, im Gespräch. Zudem sollen junge Auszubildende und Beschäftigte angesprochen werden. Seifried hofft, nach der etwas unglücklich gewählten Zukunftswerkstatt vor den Osterferien, auf eine bessere Beteiligung. Derzeit sei Störk mit einer zehnköpfigen Projektgruppe an den Vorbereitungen hierfür.

Aufgrund der unterschiedlichen Bedarfe will die Jugendreferentin verstärkt projektorientiert arbeiten, sodass sich Jugendliche auch temporär engagieren können. Jennifer Störk betont hierbei ihre Offenheit für alle Bildungsschichten und Nationalitäten. Sie will nichts überstülpen, sondern lieber die Begegnung im Kleinen fördern und ein Sprachrohr nach oben sein. Hierfür will sie offene Anlaufstelle für Jugendliche sein und Begegnungen zwischen Alt und Jung schaffen, wie bei der Computerhilfe von Jugendlichen für Senioren, die ausgebaut werden solle.

Jennifer Störk ist per E-Mail unter kinder-jugend(at)singen.de und telefonisch unter 07731/85545 zu erreichen.

Der Fachbereichsleiter Schulen, Bernd Walz, hob bei dem Gespräch die Verlagerung der Probleme an den Schulen hervor und betonte, dass es die richtige strategische Entscheidung gewesen sei, dass die Schulsozialarbeit 2015 in sein Ressort übergegangen sei. Trotz der Problematik dürfe die Kinder- und Jugendarbeit nicht »Handlanger« der Schulen sein, sondern es müsse stets ein anderer Blickwinkel erhalten bleiben, so Störk.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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