Thüga Energie unterstützt das Projekt »Leseleuchte«
Spende für neuen Lesestoff

Spende Thüga | Foto: Die Kinder im Kinderhaus Langenrain sind schon vertieft in ihre neuen Bücher. Mit ihnen freuen sich Fritz Rimek (Kinderchancen), Karl Mohr (Thüga), Alexandra Schlude (Kinderschutzbund), Monika Graf (Kinderhaus Langenrain), Bettina Fehrenbach (Kinderchance
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Singen. Die Fähigkeit lesen zu können ist eine wichtige Grundlage für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Leider gibt es Familien, die sich keine Bücher leisten können. »Viele Kinder haben zuhause keine Bücher. Lesen als Kultur gibt es da natürlich nicht«, berichtet Udo Engelhardt, der stellvertretende vorsitzende des Vereins »Kinderchancen Singen e.V.«. Aus dieser Erkenntnis entstand in dem Verein die Idee, in Kooperation mit dem Kinderhaus Langenrain den Leseclub »Leseleuchte« zu gründen. Dieser ermöglicht es Kindern mit einem monatlichen Büchergutschein im Wert von 10 Euro eigene Bücher zu kaufen.

Ein Teil der Kinder kann durch Bildungs- und Teilhabegutscheine des Jobcenters unterstützt werden, doch der Verein ist immer auf der Suche nach weiteren Geldspenden, um auch Kinder unterstützen zu können, die keinen gesetzlichen Anspruch auf solche Mittel haben.

Dementsprechend groß war die Freude darüber, dass die Thüga Energie dieses Projekt nun mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro unterstützt. Karl Mohr, der Leiter des Regiocenters der Thüga, betonte bei der Spendenübergabe im Kinderhaus Langenrain den Stellenwert des Lesens. »Für die Kinder ist es nicht nur wichtig, dass sie zuhause lesen können, sondern auch, dass sie eigene Bücher besitzen. Das schafft ein Gefühl von Geborgenheit und Rückhalt und erhöht den Stellenwert des Lesens«, so Mohr.
Die Thüga engagiert sich daneben noch für viele weitere Projekte mit Kindern und erhielt dafür dieses Jahr im Rahmen des Mittelstandspreises für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg die Auszeichnung »Sozial engagiert 2017«.

Momentan unterstützt die »Leseleuchte« acht Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Das Projekt läuft seit Juli 2016 und die ersten Erfahrungen sind durchweg positiv. »Oftmals kaufen sich die Kinder Bücher zu Themen, die in der Schule behandelt werden. Dadurch verbessert sich dann letztendlich auch die schulische Leistung«, freut sich Monika Graf vom Kinderhaus Langenrain.
Auf lange Sicht plant der Verein »Kinderchancen Singen e.V.« dieses Projekt noch weiter auszubauen, etwa durch eine Kooperation mit Singener Schulen, stellt Udo Engelhardt in Aussicht. Um das bewerkstelligen zu können sucht der Verein noch weitere Unterstützer. Weitere Infos und Kontakt: https://www.kinderchancen-singen.de/spenden-foerderung/geldspenden/

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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