Park & Ride Parklätze vor der Stadt vorgeschlagen
SPD-Abgeordnete sehen Verkehrsprobleme durch ECE

Singen. Vergangene Woche tagte die SPD-Fraktion des Regionalverbands Hochrhein- Bodensee im Naturfreundehaus in Singen.

In der Diskussion wurde klar, dass die SPD-Fraktion grundsätzlich die Ansiedlung des ECE-Centers in Singen befürwortet, wobei eine Reduzierung von 16.000 auf 13.000 Quadratmeter wünschenswert gewesen wäre. Im Fokus der Diskussion stand auch die Lösung der Verkehrssituation in der Bahnhofstraße. Vorschläge hierzu waren ein verstärkter Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und dieEinrichtung weiterer P+R Parkplätze vor den Toren der Stadt.

Die SPD-Fraktion machte auch deutlich, dass der Regionalverband für eine künftige Entscheidungshilfe unbedingt ein überregionales Einzelhandelsgutachten in Auftrag geben muss. Dieses Thema werde bei der nächsten Verbandsversammlung auf der Tagesordnung zur Abstimmung stehen. Der frühere Landtagsabgeordnete Hans Peter Storz machte deutlich, dass sich der Gemeinderat aufgrund vieler Informationsfahrten einen guten Überblick verschaffen konnte und er die Firma ECE als einen zuverlässigen Partner sehe. Hans Peter Storz stellte in der Sitzung kurz die großzügige Planung vor. Zum einen lasse sich die Ansiedlung größerer Geschäfte realisieren, zum anderen werde durch die geplante Gastronomie auch der Außenbereich des neuen ECE-Centers entsprechend belebt. Die Architektur sei gut und wichtig sei die jederzeitige Mitsprachemöglichkeit gewesen. Auch würden die beiden vorliegenden Gutachten die Ansiedlung des ECE-Centers bejahen und positive Impulse für die Innenstadt erkennen lassen.

Manfred Basler war der Meinung, dass es sich bei ECE um einen zuverlässigen Partner handelt, der eine Betreuung von mindestens 15 Jahren garantiert und in diesem Zusammenhang sei es auch ganz wichtig, über ein gut funktionierendes Parkleitsystem zu sprechen und dazu die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes zu realisieren.

SPD-Fraktionsmitglied Jan Welsch aus Konstanz sieht mit dem ECE-Center, genauso wie in Konstanz einen heftigen Einkaufstourismus auf Singen zukommen. Konstanz würde bereits heute darunter leiden. Er sieht genauso wie sein Kollege Max Hahn aus Tengen oberste Priorität bei der Lösung der Verkehrsproblematik, da bereits heute an Wochenenden in verschiedenen Straßen ein Durchkommen nur schwer möglich sei.

Ralf Baumert begrüßte ausdrücklich den vom Singener Gemeinderat beschlossenen Bürgerentscheid am 17.Juli. In dieser Frage müssen die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden, da in diesem zentralen Bereich das Bild von Singen grundlegend verändert werde. Aus seiner Sicht sei bereits heute auch ohne ECE erkennbar, dass die Angebotsvielfalt bei verschiedenen Sortimenten rückläufig sei, was so nicht weitergehen dürfe. Singen sei für die umliegenden Gemeinden ein wichtiger Einkaufsstandort - vor allem im Non-Food Bereich.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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