Nachfolge soll bis Ende des Jahres entschieden werden

Sparkassenchef Udo Klopfer geht in den Ruhestand

Singen. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Hegau-Bodensee, Udo Klopfer (62) geht zum 31. Juli 2019 in den Ruhestand. Das gab das Kreditinstitut am Freitagmorgen per Pressemitteilung bekannt. Klopfer hatte seine Planung im Rahmen des Aufsichtsrats bekannt gegeben. Sein zum obigen Zeitpunkt auslaufender Vertrag soll nicht verkängert werden. Wie auf Nachfrage zu erfahren war, soll die Frage der Nachfolge bis Ende des Jahres entschieden sein. Im ersten Quartal 2019 wolle man dann einen Nachfolger wählen. Aktuell wird das größte Kreditinstitut der Region von drei Vorständen geleitet: Udo Klopfer, Jens Heinert und Dr. Alexander Endlich. Inwieweit dabei die Zahl der Vorsände reduzuert werden soll, war noch nicht zu erfahren.

Udo Klopfer (geb. 1956) hat 1973 seine Ausbildung bei der damaligen Bezirkssparkasse Singen begonnen. Er absolvierte 1978 den Lehrgang zum Sparkassenbetriebswirt und übernahm 1985 die Leitung der Abteilung Baufinanzierung und Bauträgerkredite. Seit 1987 ist Udo Klopfer in Vorstandsfunktionen, zuerst als stellvertretendes Vorstandsmitglied, dann als Mitglied des Vorstands für den Bereich Privatkundengeschäft. Es folgte die Berufung zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und seit 2013 ist Udo Klopfer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hegau-Bodensee.

Udo Klopfer selbst: „Mir hat die Arbeit bei der Sparkasse schon immer viel Spaß gemacht, besonders auch die letzten Jahre als Vorstandsvorsitzender - und wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.“

Singens OB Bernd Häusler kommentierte den Ankündigung folgendermaßen: Udo Klopfer verkörpert die Sparkasse Hegau-Bodensee wie kaum ein anderer. Er ist „das Gesicht“ der Sparkasse. Mit seiner Kompetenz, seinem Elan und großem Engagement hat er die gute Entwicklung der Sparkasse, zuletzt an der Spitze des Vorstands, maßgeblich mitgeprägt. Die Arbeit mit Udo Klopfer hat mir immer viel Freude bereitet, sie war geprägt von höchstem Vertrauen und Respekt. Insoweit bedauere ich seine Entscheidung als Verwaltungsratsvorsitzender sehr; persönlich kann ich sie – nachdem er mehr als 45 Jahre bei der Sparkasse war – sehr gut nachvollziehen und respektieren«