Nominierungsversammlung als Bekenntnis
SÖS geht mit 24 KandidatInnen in die Singener Kommunalwahl
Singen. Die Wählervereinigung SÖS (Singen ökologisch und sozial) ist seit der Kommunalwahl 2019 mit zwei Stadträtinnen (Silke Stockebrand und Birgit Kloos) im Singener Stadtrat vertreten. Bei der Kommunalwahl wird sie nun mit 24 KandidatInnen um eine Verstärkung ihrer Präsenz werben, konnte nach der Nominierungsversammlung bekannt gegeben werden.
"Wir setzen uns vor allem für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Singen ein, die nicht zum Mittelstand gehören oder sich mangels Ressourcen nicht so gut um ihre Teilhabe in der Gesellschaft kümmern können. Wir bemühen uns um Erhöhung der Quote für sozial geförderten Wohnungsbau bei allen Bauprojekten ( und werden auch weiterhin für eine städtische Wohnbaugesellschaft kämpfen! ), für Verbesserungen im ÖPNV, für die Belange von Menschen mit niedrigem Einkommen, Obdachlosen, Menschen mit Behinderung oder geflüchteten Menschen. Außerdem liegt uns die Berücksichtigung von ökologischen Themen bei Bau- und sonstigen Vorhaben der Stadt am Herzen", so Gemeinderätin Birgit Kloos.
Die SÖS war in der Vergangenheit an der Umsetzung des Mietspiegels, der Erhöhung der Gewerbesteuer, der Einführung des 1Euro-Tickets für den Stadtbus, am Verbot von Glyphosat und Neonicotinoiden auf den städtischen Pachtflächen und vielem mehr zum Wohl unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger beteiligt. so die Bilanz in der Versammlung.
"Wir haben versucht, mit mehreren Einzelaktionen in den letzten zwei Jahren nach Corona, Menschen, die es nicht so gut haben, eine Freude zu machen: Es wurden selbstgemachte Weihnachtsplätzchen an die Kinder im Flüchtlingsheim verteilt, selbst gesammelte Walnüsse an Besucher der Tafel verschenkt , die Teilnehmer des BeTreff bekamen selbst gebastelte Osterkörbchen bei einem dortigen Besuch. Im Herbst pflanzten wir mit Schülerinnen und Schülern mehrerer Grundschulen und Besuchern des BTreff 5000 Krokusse, 1000 Krokusse wurden an Familien zum selbst auspflanzen verteilt", konnte als politische Arbeit ganz an der Basis vermittelt werden. Die SÖS ist zudem förderndes Mitglied bei InSi und unterstützt die "Taubenhilfe Singen" e.V.
Bei ihrer Aufstellungsversammlung konnten 24 Kandidatinnen und Kandidaten von 23 bis 78 Jahren gewonnen und benannt werden. "Unsere Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus den unterschiedlichsten Berufen, wir sind Arbeiter, Handwerker, Akademiker, Rentner und Bürgergeld-Empfänger, wir bilden damit viele gesellschaftliche Schichten unserer Stadtgesellschaft ab.
Wir hoffen auf eine Wiederwahl der zwei Stadträtinnen sowie auf mindestens einen zusätzlichen Sitz im Gemeinderat, um unsere sozialen und ökologischen Ziele weiterzuverfolgen", so Birgit Kloos abschließend.
Quelle: SÖS Wählervereinigung, Birgit Kloos
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare