63 HelferInnen sind an die Arbeit gegangen

Singener Stoffmaskenproduktion hat begonnen

Singen. Am Dienstag konnte es losgehen mit der Produktion beim Singener Stoffmaskenprojekt. Durch die Vermittlung der Geschäftsleiterin des derzeit geschlossenen Karstadt-Warenhauses, Sabrina Stark, konnte über ein Kilometer Stoff in Ballen besorgt werden, der unter der Regie von Stefan Schüttler von der Singener Feuerwehr als Beauftragter des Katastrophenschutzes, in der Scheffelhalle mit einigen Helferinnen konfektioniert und zur Auslieferung an die freiwilligen Helferinnen zusammengestellt wurde. Mit den entsprechenden Materialien wie zum Beispiel einem Metallbügel, der die Anpassung der Masken an die Nase verbessern soll. "Wir haben inzwischen 63 Helferinnen gefunden, die hier mit der Nähmaschine ans Werk gehen wollen", zeigte sich Schüttler zufrieden. Die Ziele sind auch hoch gesteckt. "Mit dem uns zur Verfügung stehenden Stoff können wir nun zwischen 25.000 und 27.000 Masken nähen", so Schüttler weiter. Die Helferinnen kommen von der Feuerwehr selbst, vom Feuerwehr Förderverein, von der Poppelezunft, vom Elternbeirat der Kindergärten und Schulen. Sogar ein China-Restaurant, das aktuell ja auch geschlossen haben muss, hat sich inzwischen in die Aktion mit eingeklinkt. Schon am letzten Wochenende hatte eine erste Produktion mit Stoff aus dem Sennhof begonnen, der dort noch zur Verfügung stand, so dass erste Auslieferungen schon begonnen haben. Die Entscheidung zur eigenen Produktion war durch den großen Mangel an wenigstens einfachen Mundmasken in ganz Deutschland gefallen, die wenn, zur Zeit nur zu überhöhten Preisen zu bekommen wären. Bereits in dieser Woche sollen erste Kontingente ausgeliefert werden können. Bedarf bestehe besonders bei den Pflegeeinrichtungen, sagte Schüttler.

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