Veränderte Struktur bei den Wahllokalen / Ergebnis wird auf dem Rathausplatz bekannt gegeben
Singener OB-Wahl läuft noch unter Pademie-Bedingungen

Wahl Urne Symbol | Foto: Rund 36.000 SingenerInnen sind am Sonntag zur Wahl des Oberbürgermeisters für die nächsten acht Jahre aufgerufen. swb-Bild: of/ Archiv
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Singen. Am Sonntag. 11. Juli, findet die Singener Oberbürgermeisterwahl statt. Auch wenn es viele Lockerungen von den Corona-Beschränkungen gegeben hat, findet die Wahl dennoch unter Pandemie-Bedingungen statt, informiert die Vorsitzende des Wahlausschusses, Bürgermeisterin Ute Seifried.

In Singen können rund 36.000 Wahl-berechtigte ihre Stimme abgeben, die Vorbereitungen für die Durchführung der Wahl laufen bereits seit einigen Monaten. Die Erfahrungen aus der Landtagswahl haben das städtische Hygienekonzepte bestätigt.

Auch bei der Oberbürgermeisterwahl werden sich viele Wählerinnen und Wähler für die Briefwahl entscheiden – die bereits ein-gegangenen Briefwahlanträge stützen diese Annahme. Da aber weiterhin viele Menschen für eine persönliche Stimmabgabe in dieWahllokale gehen möchten, wurden bei den Vorbereitungen die erforderlichen Hygienemaßnahmenberücksichtigt. Diese sind auch weiterhin mit der aktuell geltenden Corona-Verordnung des Landes vom 7. Juni 2020 rechtlich vorgegeben.
Für die Wählerinnen und Wähler inden 22 Singener Wahllokalen ist folgendes zu beachten: Maskenpflicht und Handdesinfektion. Wie auch im Einzelhandel, im ÖPNVund allen städtischen Dienst stellen gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske/ FFP2-Maske auch in den Wahllokalen. Neben dem Wahlvorstand dürfensich aufgrund räumlicher Kapazitäten zwischen 8 und 18 Uhr nur soviele Personen im Wahllokal auf-halten, wie Wahlkabinen vorhanden sind. Wartende werden gebeten, den erforderlichen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen vor dem Wahllokal einzuhalten.

Wichtig: durch die Rahmenbedingen hat sich die Struktur der Wahllokale verändert. In vielen Fällen ist es nicht mehr das angestammte Wahllokal, das die jeweiligen Wählerinnen und Wähler vielleicht seit Jahren schon genutzt haben. Deshalb sollten sie ihren Wahlschein zuvor noch einmal genau lesen, um nicht im falschen Wahllokal zu landen, oder im schlimmsten Fall vor verschlossenen Türen zu stehen.

Der Wahlausschuss selbst wird am Sonntag, 11 Juli, ab 18 Uhr, im Ratssaal des Rathauses zur öffentlichen Sitzung für die Feststellung der vorläufigen Ergebnisse zusammentreffen. Im Gegensatz zur früheren Jahren findet dort jedoch keine Projektion der jeweiligen Zwischenstände aus den Wahlkreisen statt, wurde informiert. Das Ergebnis wird dann, voraussichtlich gegen 19 Uhr, auf dem Rathausplatz durch die Vorsitzende des Wahlausschusses bekannt gegeben. Wie berichtet, bewerben sich Amtsinhaber Bernd Häusler, der eine zweite Amtszeit anstrebt, und Helmut Happe aus Welschingen.

Mit Spannung wird die Wahlbeteiligung erwartet und die Aufrufe, das Wahlrecht zu nutzen um damit selbst ander Demokratie teilzunehmen sind ausdrücklich. Vor acht Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 49,92 Prozent, allerdings gab es damals das sehr emotional geführte Duell zwischen dem damaligen Amtsinhaber Oliver Ehret und Bernd Häusler, zu der Zeit Bürgermeister in Singen, als Herausforderer, das Häusler erst im zweiten Wahlgang mit nur 72 Stimmen Mehrheit für sich entscheiden konnte. Bei den letzten Kommunalwahlen im Mai 2019 hatte die Wahlbeteiligung bei 43,14 Prozent gelegen laut dem festgestellten Wahlergebnis.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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