Fünfte Demonstration von "Für Singen" gegen das ECE
Singener Innenstadt nicht an Großkonzern verkaufen
Singen (of). Rund 80 Anhänger von "Für Singen" waren am Mittwochabend nach Angaben der Veranstalter trotz Fußball-EM und Badewetter mit dabei bei um gegen das geplante ECE-Shoppingscenter zu demonstrieren.
Sprecherin Regina Henke betonte zur Begrüßung, dass man in Singen gesundes Wachstum wolle und keine Totschlagkonkurrenz. Die Stadt werde sich nicht davon erholen, wenn auf einen Schlag 80 Geschäfte dazu kämen. Die Souveränität der Singener Innenstadt solle nicht an einen Großkonzern verkauft werden, mahnte sie weiter.
Ein solches Center habe fast jede Stadt, der Handel könne mit einer guten Mischung aus inhabergeführten Läden und Filialisten und einem überschaubaren Verkehrsaufkommen für Alleinstellungsmerkmale sorgen.
Andreas Syré von der lokalen Attac-Gruppe kritisierte den Anreiz zum Konsum in solchen Centers, denn was die Kunden dort sparen wollen, würden sie Menschen in anderen Ländern wegnehmen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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