Beginn der Abbrucharbeiten des Anbaus am Montag / Eröffnung mit 67 Zimmern im Herbst
Singener Hostel »Art & Styles« nimmt Formen an

Foto: Im Herbst soll das Hostel »Art & Styles« in Singen eröffnet werden. Die erstmals veröffentlichte 3-D-Ansicht zeigt den historischen Altbau in Verbindung mit dem langgestreckten Neubau. swb-Graphik: Ingenieurbüro Dieter Franz Hack
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Singen (stm). Seit Anfang des Jahres laufen die Umbauarbeiten bei der ehemaligen Singener Jugendherberge in der Friedinger Straße auf Hochtouren. Das historische Gebäude wird entkernt und modernisiert – hat der neue Betreiber doch große Pläne. Hotelier Lars Ellenberger, seit zehn Jahren in Singen mit dem »Holiday Inn« erfolgreich, will noch im Herbst dieses Jahres das Hostel »Art & Style« mit insgesamt 67 Zimmern eröffnen. »Wir liegen gut in der Zeit. Am nächsten Montag beginnen unter Leitung von Architekt Dieter Franz Hack die Abbrucharbeiten des Anbaus aus den 80er Jahren«, erklärte Ellenberger im Gespräch mit dem WOCHENBLATT.

Der dort entstehende langgestreckte dreigeschossige Neubau mit 90 Betten und verglastem Speisesaal im Erdgeschoss verfüge über »Buisnesscharakter«, so Ellenberger. Bei den stetig steigenden Hotelgästen gerade in den Sommermonaten sieht der Hotelier dringenden Bedarf an neuen Kapazitäten. »Singen braucht deshalb noch ein neues Hotel.« Deshalb habe er sich entschlossen, dieses Projekt, eines in der Region wohl einzigartigen Hostel-Konzeptes, zu realisieren.

Im April hat Lars Ellenberger gemeinsam mit Sonja und Holger Klumpp die Betreibergesellschaft SoLar-Hostel Gmbh gegründet. Als Investitionssumme für das Hostel nennt Ellenberger 3,2 Millionen Euro netto. Ein Bruchteil der Investition – gerade einmal 70.000 Euro kostet der Ankauf des Jugendherbergsgebäudes, das er von der Stadt Singen erworben hat. Das Grundstück ist als Erbbaupacht auf 40 Jahre festgelegt.

Der modernisierte Altbau mit 130 Betten solle, so die Vorstellung Ellenbergers, einen besonderen Look »Art & Styles« erhalten. Hierzu tragen poppige Möbel bei. Zudem wünscht sich Ellenberger, dass die Mehrbettzimmer einen lokalen Bezug bekommen. Denkbar sei beispielsweise ein »Maggi-Zimmer«.

Dank seiner Konzeption soll das Hostel als 24-Stunden-Vollhotel sowohl Touristen, Geschäftsleute, Reisegruppen, Schulklassen, Sportvereine, aber auch beispielsweise Monteure beherbergen. Hierzu trägt das unterschiedliche Preisniveau bei.

Die Bettenpreise seien nach unterschiedlichem Niveau gestaffelt, verrät Ellenberger. Das beginne bei 15 Euro pro Nacht in einem Sechs-Bett-Zimmer, im Vier-Bett-Zimmer zahle man ab 25 Euro. Die Preise im Neubau orientieren sich an Hotelpreisen und variieren je nach Saison.

Für einen längeren Aufenthalt stehen zudem drei Boarding-Zimmer mit 35 Quadratmetern inklusive eigener Küche und Bad zur Verfügung.

Auch für alle anderen Gäste bietet das Hostel unterschiedliche Serviceleistungen, betont Ellenberger: Möglich sind Halbpension, Selbstversorger können auch Mikrowelle und Kühlschrank nutzen. Abgerundet wird das Hostel-Konzept mit Konferenzräumen sowie Spiel- und Ruheräumen. Auch 18 Parkplätze sind auf dem Gelände eingeplant.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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