Gemeinschaftsprojekt hat viel Fahrt aufgenommen
Singener Helferring hat schon 3.500 Masken genäht
Singen. Gut 3.500 Mund- und Nasenmasken haben viele fleißige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und ihrem Förderverein, der Poppele-Zunft, den Eltern des Gesamtelternbeirates, der Gaststätte Mandarin, dem Vietnamesischen Verein Bodensee-Allgäu-Linzgau sowie vieler Privatleute angefertigt. Diese werden nun an die Singener Pflegeheime und -einrichtungen sowie anderen Hilfsinstitutionen kostenlos zur Verfügung gestellt. Initiiert und organisiert hat das Ganze Stefan Schüttler von der Freiwilligen Feuerwehr, verantwortlich für die Einsatzplanung und den Bevölkerungsschutz.Das Ziel des Projekts ist hoch gesteckt: rund 27.000 Masken sollen in den nächsten Wochen noch insgesamt genäht werden, wurde zum Start der Aktion am 7. April informiert. Angesichts der immer weitere ausgedehnten Pflicht zum Tragen von Mundschutz hat das Projekt nochmals eine besondere Bedeutung bekommen.
Über einen Großhändler und durch Vermittlung der Geschäftsleiterin von Galerie Karstadt Singen, Sabrina Stark, wurde trotz der Geschäftsschließung im Zuge der Corona-Verordnungen der Stoff für die Masken besorgt. Die Kosten dafür und für die benötigten Gummibänder hat die Stadt übernommen wie sie mitteilte. Die notwendigen Metallbügel hat der Singener Bürger Peter-Adrian Gäng gestiftet.
In der Scheffelhalle sind die Stoffstücke vorbereitet und dann an die Näherinnen und Näher ausgeliefert worden. Oberbürgermeister Bernd Häusler freut sich über so viel Gemeinsinn der Singener Bevölkerung: „Ich finde es toll, dass so viele Menschen sich ehrenamtlich engagieren und gerade jetzt tatkräftig mit anpacken, wenn es darum geht, dringend benötigten Mundschutz schnell herzustellen“.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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