Riesenandrang entlang der ganzen Umzugsstrecke
Singener Fasnetumzug wird zum Mega-Narrenfest
Singen. Das Comeback des Singener Fasnetumzugs ist am Samstag beeindruckend gelungen. Schon im Vorfeld hatte sich abgezeichnet: Der große Singener Fasnetumzug sollte zum großen Magneten der närrischen Tage im Hegau werden. Geschätzt 20.000 Zuschauer, vor allem viele Familien mit Kindern, waren schon weit vor dem Start des Umzugs am Rathausplatz in die Stadt geströmt.
Wegen Kritik aus den Vorjahren gab es dieses Jahr keine Pferde mehr für den Poppele wie die Kutsche des Singener OB und auch nicht für den Junker vom Rosenegg und seinen Burgvogt Spindler, dafür den Dieselqualm vom alten Bus des Narrenloch-Suchkommandos, von dessen Dach der Singener Poppelezunftmeister Stephan Glunk und Bernd Häusler die Kindergärten, die dem Umzug auch den Beinamen "Kinderumzug" gegeben haben, waren in diesem Jahr schön zwischen den 66 teilnehmenden Gruppen verteilt. Ein Novum war, dass der Umzug in diesem Jahr von der Ortspolizeibehörde angeführt wurde, mit orangem Blinklicht.
Die Informationstouren der Poppelezunft wie auch anderen Narrengruppen hatten offensichtlich gefruchtet: munter wurde hier "Hoorig" und "Narro" gerufen. Der Hexen-Anteil im Umzug war gewaltig, viele der freien Gruppen haben offensichtlich ein richtiges Faible für solch ungeheuerliche Figuren. Den allermeisten Kindern hat das freilich mächtig Spaß gemacht.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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