SÖS-Krokusaktion für "Bienenweiden"
Singen soll blühen an den Schulhöfen
Singen. Die Singener Wählervereinigung "SÖS" (Singen Ökologisch Sozial") hat ihre im Frühjahr gestartete Krokus-Aktion erfolgreich umsetzen können. Mit dem Ziel, rund 6.000 Krokuszwiebeln auf öffentlichen Flächen, zumeist im Bereich von Schulen in diesem Herbst zu setzen, damit sie ab dem kommenden Frühjahr die Frühblüher eine wertvolle Funktion als Bienenweide übernehmen können ist fast abgeschlossen. Am Montag fand am Schulhof der Hebelschule in Singens Süden eine weitere Setzaktion statt, sogar mit von der Technik AG der Schule gestalteten Pflanzhölzern. Insgesamt habe man die Aktionen an sechs Schulen in Absprache von "Grün und Gewässer" der Stadt Singen durchgeführt, sagte Birgit Kloos, Gemeinderätin der SÖS. Bei den Pflanzaktionen konnte die SÖS mit Gemeinderätin Silke Stockbrand auf eine Garten-Expertin aus den eigenen Reihen setzen. Für die Aktion wurde mehrmals mit einem Infostand in der Fußgängerzone um Spenden geworben. Der größere Teil der Aktion wird aber doch von den Mitgliedern der Wählervereinigung selbst finanziert, wie vor Ort zu erfahren war.
Die Krokus-Aktion ist auch eine Reaktion auf dem globalen Klimawandel. Da die Winter immer milder werden, sind oft Bienen auch immer früher unterwegs auf der Suche nach Nahrung, deshalb wolle man hier mit den inzwischen meist schon im Februar blühenden Krokussen ein Angebot schaffen. "Die Passanten freuen sich dann sicher auch, wenn die Wiesen im nächsten Frühjahr in einem hellen Lila leuchten", sind sich die Krokus-Aktivisten sicher.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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