Hegau Gymnasium und Schülerforschungszentrum
Singen gewinnt doppelt beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht

So sieht die Zukunft des Standorts Deutschland aus: die jungen ForscherInnen beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht im Gruppenbild. | Foto: Karl Storz SE
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  • So sieht die Zukunft des Standorts Deutschland aus: die jungen ForscherInnen beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht im Gruppenbild.
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Tuttlingen/Kreis Konstanz. Unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf“ lockte der hiesige Regionalwettbewerb von Jugend forscht bei seinem zehnjährigen Bestehen am Freitag mit 70 Projekten und 139 Schülerinnen und Schülern ein großes Publikum in die Stadthalle nach Tuttlingen. Ausgeklügelte Innovationen, wie zum Beispiel ein Dämmprojekt sowie ein Baustoff aus Pilzen, hatten die Jury zuvor tief beeindruckt. Diese hatte daraufhin die Qual der Wahl: Am Ende sicherten sich unter tosendem Applaus dreizehn Teams ihre Tickets für die Landeswettbewerbe.

Das Unternehmen KARL STORZ als regionaler Veranstalter und die Stadt Tuttlingen freuen sich als Ausrichter über einen gelungenen Jubiläums-Wettbewerb. Die Jurierung der Projekte erfolgte erstmals im Trainings-Center von KARL STORZ.

Jubiläumsausgabe von Jugend forscht: Wettbewerb der Superlative

Über Wochen und Monate haben die Jugendlichen geforscht und experimentiert. Unterstützt wurden sie dabei von zahlreichen Betreuerinnen und Betreuern sowie Lehrkräften in der Region, die immer wieder wichtige Hilfestellungen gaben. Aus dieser Anstrengung und Passion heraus konnten sich etliche Lösungen und Projekte entwickeln, die die Jury regelrecht ins Schwärmen brachten. "Dass wir bei der Jubiläumsausgabe einen Teilnehmerrekord verzeichnen konnten, freut uns ungemein. Die 70 Projekte waren alle sehenswert und eigentlich hätte es nur Gewinnerinnen und Gewinner geben dürfen", so Wettbewerbsleiter Roland Renner. Carmen Butsch ergänzt als Patenbeauftragte für Jugend forscht bei KARL STORZ: "So leidenschaftlich wie die jungen Forscherinnen und Forscher bei der Sache waren, genau das zeigt uns, wie wichtig es ist, dem Nachwuchs Aufgaben und Ziele zu geben. Dafür ist der Regionalwettbewerb goldrichtig. Hier können die Jugendlichen ihr Potenzial testen und spüren, dass so viel mehr in ihnen steckt."

Vielfältiges Potenzial beeindruckt

Einen ganzen Tag lang konnten sich die Jurorinnen und Juroren ein Bild von den Projekten im Trainings Center von KARL STORZ verschaffen. Die Ausstellung im Herzen des Familienunternehmens konnte nicht besser platziert sein – denn auch hier wird täglich an Innovationen gearbeitet. Nicht verwunderlich war daher, dass neben der allgemeinen Öffentlichkeit auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KARL STORZ die vielen spannenden Projekte in Augenschein nahmen. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Tuttlingen, Michael Beck, hat sich von der innovativen Atmosphäre inspirieren lassen: "Man kann es nicht oft genug betonen: Für eine Wirtschaftsregion, wie unsere ist es unverzichtbar, in die Nachwuchsförderung zu investieren." Dies, so Beck, gelte heute mehr denn je: "Forschung und Entwicklung werden in den kommenden Jahren eine noch größere Bedeutung haben." Umso erfreulicher sei es, wie praxisnah der Wettbewerb ist und sich auch an aktuellen Themen orientiere. Es habe sich also gelohnt, den Regionalwettbewerb in der Region zu beheimaten.

"Der Contest ist in Tuttlingen in der Form eines Samens auf fruchtbaren Boden gestoßen. Er wurde gegossen und gut gepflegt und blüht heute als Sonnenblume auf – und das sogar im Winter", schmunzelt Wettbewerbsleiter Roland Renner. Und weiter: "Ohne diesen hätten sich beispielsweise die diesjährigen Teilnehmerinnen Katharina Leuthner und Greta Banzhaf womöglich nie systematisch mit nachhaltigem Dämmen auseinandergesetzt. Denkansätze in diese Richtung sind heute so wichtig."

Ehrung aller Teams in der gemeinsamen Feierstunde

Die Stadt Tuttlingen und das Unternehmen KARL STORZ hatten sich für die Feierstunde wieder ein ganz besonderes Programm für alle Jugendlichen ausgedacht. Unter anderem trat Lisa Marie Haas auf, die selbst bereits einmal teilgenommen hat und beinahe als erste deutsche Astronautin ins All geflogen wäre. Bei der feierlichen Preisverleihung durfte natürlich auch das neue Maskottchen des Regionalwettbewerbs, genannt "Minty", nicht fehlen. Das clevere Eichhörnchen hatte im Voraus allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz fest die Pfoten gedrückt. Und wenn es sprechen könnte, hätte es sicherlich folgendes gesagt: "Der Regionalwettbewerb war einsame Spitze!"

Auf nach Freiburg und Balingen

Die Siegerteams im Alter von 15 bis 21 Jahren vertreten nun die Region beim Landeswettbewerb "Jugend forscht" in Freiburg im März. Hier haben folgende Teams gewonnen: das Hegau-Gymnasium Singen, das Schülerforschungszentrum Singen, das Gymnasium am Hoptbühl Villingen-Schwenningen und das Schülerforschungszentrum Tuttlingen (vier Mal).

Die Regionalsiegerinnen und Regionalsieger im Alter von neun bis 14 Jahren werden auf Landesebene im Rahmen von "Schüler experimentieren" in Balingen um weitere Platzierungen wetteifern. Hier setzten sich die Projekte folgender Institutionen durch: die Schillerschule Spaichingen, das Gymnasium Spaichingen, das Thomas-Strittmacher-Gymnasium sowie die Rupertsbergschule in St. Georgen (ein Team), das Leibniz-Gymnasium Rottweil, das Gymnasium am Deutenberg Villingen-Schwenningen und das Schülerforschungszentrum in Tuttlingen.

Darüber hinaus wurden 17 Sonderpreise verliehen. Der Schulpreis der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg (IHK) wurde an sieben verschiedene Schulen verliehen. Den Sonderpreis, den der Rotary-Club Tuttlingen jedes Jahr stiftet, erhielten alle Platzierten bei Jugend forscht.

Quelle: Karl Storz SE, Corporate Communications,

Autor:

Presseinfo aus Singen

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