Feierstunde mit Lesung von Wilhelm Waibel in der Theresienkapelle
Singen gedenkt des Kriegsendes am Sonntag

Waibel Buch | Foto: Im Rahmen des Partnerschaftsjubiläums mit Kobeljaki im Julie letzten Jahres präsentierte Wilhelm Waibel sein Buch "Warte auf mich Babuschka" über der Schicksal der ukrainischen Zwangsarbeiterin Ludmilla. Singens OB Bernd Häusler und die ukrainische Landrä
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  • Foto: Im Rahmen des Partnerschaftsjubiläums mit Kobeljaki im Julie letzten Jahres präsentierte Wilhelm Waibel sein Buch "Warte auf mich Babuschka" über der Schicksal der ukrainischen Zwangsarbeiterin Ludmilla. Singens OB Bernd Häusler und die ukrainische Landrä
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Singen. Die Erinnerung an das Ende des 2. Weltkriegs zum 8. Mai findet in Singen bereits am Sonntag, 5. Mai, um 17.30 Uhr statt. Dazu lädt der Förderverein für die Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Kobeljaki ein, mit der Singen seit über 25 Jahren verbunden ist. Nach einer Begrüßung durch Pfarrer Dr. Jörg Lichtenberg, als "Hausherr" der Theresienkapelle innerhalb der Seelsorgeeinheit und einen Beitrag der italienischen katholischen Gemeinde in Singen, die die Theresienkapelle für Gottesdienste nutzt wie durch den Förderverein Kobeljaki wird es in diesem Jahr eine Lesung geben.

Singens Ehrenbürger Wilhelm Waibel, der sich des Schicksals der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen annahm, die einst die Theresienkapelle erbauten, hatte im Rahmen des Festakts zum 25-Jährigen Bestehen der Partnerschaft mit Kobeljaki sein Buch "Warte auf mich Babuschka" vorgestellt, in dem er in Form einer Erzählung auf die damaligen Zeiten aus Sicht der ukrainischen Zwangsarbeiterin Ludmilla eingeht. Aus diesen Buch wird Waibel einige Passagen lesen.

"Ich denke, die Geschichte passt nicht nur zu den Ereignissen des barbarischen Krieges, der vor Jahrzehnten unter deutscher Führung Europa verwüstet hat, mit Millionen von Toten im Gefolge, denn die Hauptperson dieser
Geschichte, die junge Ukrainerin Ludmilla, könnte genauso auch bei Kriegsende als Deutsche in Oberschlesien gelebt haben und dort die Schrecken der sowjetischen Besetzung erfahren haben; sie könnte heute aber auch in Syrien leben, gestern in Afghanistan oder auch in einem anderen Land, wo heute Krieg und Terror, Tod und
Elend herrscht. Schafe und Wölfe gibt es leider überall. Und überall warten Großmütter auf ihre Enkel, Mütter auf ihre Kinder!", so Wilhelm Waibel in seinem Vorwort.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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