Vor dem Corso tanzte die Innenstadt
Singen feiert sein Stadtfest mit Fußball-Zugabe

Die TV Geräte wagen vielerorts Präsent. Am Hausherbrunnen konnte man sogar beim Tanzen den Mannen beim Spiel in Dortmund zusehen. | Foto: Fiedler
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  • Die TV Geräte wagen vielerorts Präsent. Am Hausherbrunnen konnte man sogar beim Tanzen den Mannen beim Spiel in Dortmund zusehen.
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Singen. Der kleine Regenschauer am Samstagabend konnte dem Singener Stadtfest nicht viel anhaben. Eher lichteten sich die Reihen, wegen des Fußball-Halbfinales, obwohl auf dem Fest doch dutzendweise Bildschirme mit der Übertragung der beiden Achtfinals dieses Abends flimmerten, zum Teil sogar direkt neben der Bühne.
Auf dem Stadtfest wurde wieder viel zur Unterhaltung geboten. Auf den vier Abendbühnen in der Scheffelstraße, der Hegaustraße und der August-Ruf-Straße waren die Menschentrauben nicht ganz so groß wie in vielen Vorjahren, die Stimmung freilich war prächtig zur Musik von "The Voice" auf der Scheffelbühne (mit zwei Bildschirmen neben der Bühne),  auf der Sparkassen-Bühner in der August-Ruf-Straße spielten  "The SoulMachine" über drei Stunden in die Nacht hinein und auch auf der Heimatbühne zeigten  "Face2Face" viel Ausdauer, ohne TV als Begleitung, was schon spürbar was. Auf der Eckehard-Bühne gab es für das rockiger eingestellte Publikum gar noch eine Pyro-Show zum Finale. Magneten der Nacht waren der Platz am Hauser-Brunnen, wo hunderte zu Disco-Hits ausgelassen tanzen und wieder die "Elma-Beach-Lounge" in der Erzberger Straße. Da die Schwarzwaldstraße wie die Hadwigstraße in diesem Jahr nicht, oder nur Minimal belegt waren, entstand für viele das Gefühl eines zweigeteilten Festes.

Das Finale auf dem Stadtfest war durch den Sieg der DFB-Elf gegen Dänemarkt bestimmt. Wer dachte, dass die Party in der Singener City steigen würde, musste mit Ansehen, wie doch viele Fans, die man zuvor auf dem Fest im Trikot ihrer Idole gesehen hatte, in Richtung Hauptstraße mit wehenden Fahnen eilten, um dem Autocorso zuzujubeln, der sich in kürzester Zeit lautstark formiert hatte.

Der Stadtfest Sonntag wird schon traditionell mit einem ökumenischen Open-Air Gottesdienst auf der Sparkassen-Bühne unter dem Titel „Frieden beginnt bei mir“ mit Pfarrerin Andrea Fink-Fauser, Pfarrer Andreas Sturm und Pfarrer Bernhard Knobelspies und dem „Caritas Chor Singen“  wie der Band „Um Himmels willen", als besondere Ausdruck der Gemeinsamkeit und der bunten Stadtgesellschaft. Spannend dürfte es von 12 bis 14 Uhr auf der Heimatbühne in der Erzberger Straße werden: dort präsentieren sich die ADTV Tanzschule Seidel wie danach die "Colours of Dance", die sich mit ihren Hiphop-Kids immerhin für eine WM qailifiziert hatten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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