Dr. Gerd Springe als Vorsitzender bestätigt / Alexander Kupprion und Carolin Faustmann neu im Vorstand
Singen aktiv wählt neu per Umlauf
Singen. Das Standortmarketing »singen aktiv« hat nach der zweiten Absage ihrer Mitgliederversammlung aufgrund der akutellen Corona-Einschränkung die Form der schriftlichen Hauptversammlung per Brief gewählt. Nachdem an alle 279 Mitglieder die Unterlagen mit allen Berichten und den Wahlvorschlägen verschickt wurden, ist die Freude über einen starken Rücklauf groß. 172 Mitglieder haben an der nötigen Abstimmungen per Brief teigenommen, so Geschäftsführerin Caudia Kessler-Franzen.
Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, wurde die Auswertung des Wahlergebnissevon Thorsten Kalb vom Fachbereich Jugend, soziales und Ordnung als Justitiar begleitet.
Bei den turnusgemäßen Wahlen wurde der Vorsitzende Dr. Gerd Springe für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt ohne Gegenstimme bei zwei Enthaltungen. Ebenso bestätigt wurden Dr. Alexander Endlich als Schatzmeister, wie die Beiräte Manfred Kuhn, Michael Kumpf, Dirk Oehle und Dr. Markus Spitz. Neu im Vorstandsteam sind per Wahl nun Carolin Faustmann (Center-Managerin des »CANO«) wie Alexander Kupprion als Vertreter des Einzelhandels Innenstadt. Er folgt Michael Burzinski, der aus privaten Gründen nicht mehr kandidierte. Ohne formale Gegenstimmen wurden auch die Bilanz für 2019 genehmigt, der Entlasung des Vorstands wie dem Haushaltsplan 2020 zugestimmt, der freilich schon zum größten Teil umgesetzt ist, da das Jahr ja auch fast vorüber ist.
In seiner an die Mitglieder verschickten Rede, zeigte sich Dr. Springe stolz, dass im letzten Jahr 17 neue Mitglieder aufgenommen werden konnten. Den »Chancenstandort Singen« habe man unter den Leitbegriffen Wirtschaften, Wohlfühlen und Wachsen weiter entwickeln können. Die Zusammenführung von Wirtschaftsförderung und dem Standortmarketing habe auch den Synergieeffkt von Kosteneinsparungen gehabt, die den Mitgliedern durch mehr Mittel für Marketing-Aktion zugute kamen. 2019 war freilich noch ein Jahr mit Stadtfest, den verkaufsoffenen Sonntagen, der JubiläumsLeistungsschau von "Singen Süd aktiv" wie dem Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz und der »Abendgesellschaft« in der Stadthalle gewesen.
Wie wichtig sparsames und Vorausschauendes Wirtschaften sei, hätten die Einschränkungen im aktuellen Jahr mehr als deutlich gemacht, so Dr. Springe in seiner «Rede« zum Nachlesen. Deshalb habe man in 2020 als Unterstützung für den Standort auch Maßnahmen wie den »Bewegten Sommer«, neue und zusätzliche Weihnachtsbeleuchtung in der Hegaustraße wie auf dem «Volksbank-Kreisel« schnell umsetzen können, um damit die Einkaufsstadt in einer Zeit so vieler Beschränkungen weiter in die Region hinaus wirken lassen zu können. Und das, obwohl das Standortmarketing und Union mit der Wirtschaftsförderung in diesem Jahr extrem gefordert war, um über die aktuellen Corona-Verordungen zu informieren und deren Inhalt auch zu vermitteln. »Ohne die fundierte Zusammenarbeit der letzten 18 Jahre wäre diese Form des Informationsmanagements nicht möglich gewesen«, unterstrich Dr. Spring und hätte in diesem Moment sicher auch um Applaus für das Team von Singen aktiv unter der Leitung von Claudia Kassler-Franzen geworben, der mit Sicherheit eine Ovation geworden wäre.
Und auch Licht und Schatten lagen nah beieinander. Während Dr. Gerd Springe eine lange Liste mit den Investitionen für und in den Unternehmen in Singen aufführte, ging es auch daram die Schließung des Karstadt-Warenhauses erst einmal abzwenden, wo gleichzeitig gegenüber das neue ECE mit geplanter Eröffnung noch in 2020 gebaut wird.
Stolz sei das Standortmarketing zudem, dass man die Gründung des Schülerforschungszentrums für die schulen haben begleigtendürfen.
OB Bernd Häusler hob in seinen Grußwort darauf ab, dass sich das Standortmarking als verlässicher Partner in diesem Jahr besonders erwiesen haben, in dem eine Verordnung die andere im schnellem Turnus ablöste. dAs sei ein richtiger Glücksfall für die Stadt. Nach der Verabschiedung des Einzelhandels- wie des Gewerbeflächenkonzepts im Mai sei man dabei eine weitere Gewerbezon im Bereich Tiefenreute/ Bühl umzusetzen, die aber nicht den prognostizierten Flächenbedarf decke, weshalb man nun andere Formen der Raumgewinnung entwickeln müsse.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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