Gemeinderat soll über städtische Förderung der Stelle für Verein entscheiden
Schwimmsportfreunde Singen mit professionellem Trainer
Singen. Die Schwimmsportfreunde Singen sollen schon bald einen hauptamtlichen Trainer bekommen können, an dem sich die Stadt Singen gemäß den im letzten Herbst beschlossenen Sportförderrichtlinien zur Hälfte beteiligen wird. Entsprechende Signale gab es am Dienstag im Ausschuss für Kultur, Schule und Sport, die Entscheidung wurde aber auf Antrag der CDU in die nächste Gemeinderatsitzung vertagt. Bis dahin solle , so die Delegierten der CDU, der Neuen Linie und FDP, geklärt werden, ob der vom den Schwimmsportfreunden Singen ausgeschaute Trainer, der derzeit in Tirol arbeitet, mit seiner Qualifizierung der Deutschen A-Lizenz entspricht, was auch die Stadt Singen gerne wüsste.
Sportamtsleiter Bernd Walz, wie der Vorsitzende der Schwimmsportfreunde, Uwe Schmid und die aktuelle ehrenamtliche Trainerin Bettina Heck, machten deutlich, dass der Verein doch durch die langen Beratungen der neuen Sportförderrichtlinien eine Hängepartie gehabt hätte. „Wir haben unsere Schwimmer immer wieder von neuem vertrösten und im Unklaren lassen müssen“, sagte Schmid im Ausschuss. Die Folge sei gewesen, dass doch einige Leistungsträger zu anderen Vereinen wechselten. Auch viele SchülerInnen aus dem Verein trainierten inzwischen Schaffhausen, informierte, Bettina Heck. Es gebe aber Signale einer Rückkehr, wenn in Singen wieder professionelles Trainingsniveau geboten werde – so wie dies bis vor zwei Jahren durch den enorm engagierten Norbert Mayer der Fall gewesen sei.
Trotz der augenblicklichen Delle habe der Verein auch in der Übergangszeit mit seinen SchwimmerInnen Qualifikationen für die Süddeutschen wie Deutschen Meisterschaften erreicht und einige der SchülerInnen lägen in der badischen wie der deutschen Bestenliste relativ weit vorn.
Die Förderung durch die Stadt Singen beträgt erst mal zwei Jahre, kann aber verlängert werden. Dem Wunsch der CDU, hier erst mal auf ein Jahr zu beschränken, wurde nicht entsprochen. Für das Gehalt komme niemand für ein Jahr hier als Trainer. Im Nachgang wurde jedoch vorgeschlagen, nach einem Jahr schon mal den Einsatz des Trainers zu evaluieren und eventuell dann schon Weichen zu stellen.
Die Schwimmsportfreunde Singen hatten ihren Antrag erst Anfang diesen Jahres gestellt als sie einen möglichen Trainer gefunden hatten. Nach den Planungen und dem präsentieren Arbeitsvertrag, soll der Trainer 30 Stunden im Einsatz sein, 10 Prozent davon auch als Schwimmlehrer für Grundschulen der Stadt Singen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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