3.700 Zuschauer zum Auftakt auf Karlsbastion

Sarah Connor eröffnet 48. Hohentwielfestival

Singen. Ihren Mega-Hit »From Sarah with love« habe sie schon in China und Delmenhorst – ihrem Geburtsort - gesungen und sie wollte ihn schon lange einmal auf der Burg in Singen präsentieren, pries Sarah Connor bei ihrem Auftritt am Samstagabend die besondere Atmosphäre auf dem Hohentwiel. 3.700 Zuschauer waren nach Veranstalterangaben zum diesjährigen Auftakt des 48. Hohentwielfestivals gekommen.

»Ihr seid unglaublich nah dran«, stellte die Sängerin zu Anfang ihres Auftritts auf der Karlsbastion überrascht fest. Zwei Mädchen – Jana und Mara - mit einem Plakat durften sogar zu ihrem geliebten Star auf die Bühne kommen, um ein Selfie zu machen. Und das obwohl Sarah Connor nach ihrem Hit »From Zero to Hero« mit ihrem Make-Up nicht mehr vollends zufrieden war.

Sechs Monate nach der Geburt ihres vierten Kindes musste Söhnchen Jax Llewyn für zwei Stunden auf die »Milchbar« verzichten, scherzte sie gutgelaunt. Ihre Mutter kümmere sich während des Konzert, um den Kleinen, ergänzte sie.

Ein Spagat hat die Künstlerin bekanntlich bei ihrem letzten Album »Muttersprache« vollzogen. Beim Konzert spürte man die beiden Fanlager deutlich, was der Stimmung nicht immer zuträglich war. Denn manch einer ihren neuen Fans kannte ihre früheren Lieder nicht und musste bis zum Finale warten, bis Sarah Connor ihren größten deutschsprachigen Hit »Wie schön Du bist« sang. Bei der Zugabe zeigte sie mit »Son of a preacher man« und einem fühen Hit Michael Jackson ihre soulige Stimme.

Aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen durften Rücksäcke und Taschen über einer Größe von DIN A4 nicht mit aufs Konzertgelände genommen werden. Wer dennoch eine solche dabei hatte, musste sie abgeben und bekam eine Marke, um sie nachdem Konzert wiederabholen zu können.

Nächstes Konzert im Rahmen des Hohentwielfestivals ist am Dienstag, 18. Juli - dann kommt Anastascia auf die Karlsbastion. Zuvor dürfen sich alle auf 90 Stunden Programm beim Burgfest am Sonntag, 16. Juli freuen.

- Stefan Mohr