Theater "Die Färbe" feierte ihren 40. Geburtstag

Rückblick und die Schritte in die Zukunft

Singen (of). Es war ein Abend für Peter Simon, der vor 40 Jahren ein Thater hier in der Provinz gründete. Und für Gertrud Waibel, die damals "dem Kerle", wie es OB Bernd Häusler ausdrückte, ihr Haus, eine ehemalige Färberei, zur Verfügung stellte, um darin die ein Jahr zuvor von seiner Frau Milly van Lit begründete Ballettschule und eben das Theater unterzubringen. Und das Theater, so die Vorsitzende des 1980 begründeten Fördervereins für die Färbe, Veronika Netzhammer, sei eigentlich der Auslöser zum Wandel Singens von der Arbeiter- zur Kulturstadt gewesen, die sich heute mit einem ganzen Kulturviertel vom MaC über die Musikinel, von der Stadthalle bis zum Kunstmuseum präsentiere. Und es war auch ein Abend für Bruno Bührer, den Fotograf der Färbe von Anfang an, dessen Arbeit üfr die Färbe nun auch mit den Bildern für den zweiten Juniläumsband für die Zeit ab 2003 gewürdigt wird, den im Festakt Journalis Thorsten Lucht vorstellte.

Es war auch ein Abend zum Thema Zukunft vor den über 200 Gästen, viele von ihnen auch schon seit Jahren treue Fans des Kneipentheaters. Peter Simon selbst hielt sich sehr kurz in seiner Begrüßung. Aber zeigte auf, wie es weiter gehen soll. Cornelia Hentschel, die einst als Praktikantin hier begann, das aber auch schon vor fast 30 Jahren, sei nun die Theaterleiterin in spe, kündigte Simon dem Publikum an. Schließlich vollendet er Ende des Jahres sein 80. Lebensjahr. Cornelia Hentschel selbst, kündigte "spannende Jahre" für die Färbe an. Denn es gehe auch im die Frage, ob die Färbe weiterhin ein Kneipentheater bleibe. In der Färbe selbst stehe ein Ruhestand an, und man da werde die "Basilika", sie wurde 2003 Betrieb genommen, sicher eine zentrale Rolle als künftige Spielstätte spielen. Eine Etnscheidung stehe hier an, so Hentschel.