Fondium und Maggi probten den Ernstfall

Rettung aus den schwersten Brandnebel

Singen.  In einem gemeinsamen Übungseinsatz der Werksfeuerwehren von Fondium und Nestle Maggi wurde kürzlich Menschenrettung unter erschwerten Bedingungen demonstriert. Damit habe auch die beiden Werksfeuerwehren ihre gute und erprobte Zusammenarbeit pflegen können, wie auch im anschließenden Festabend mit Ehrungen deutlich wurde.

In der von Zugführer Martin Neubert geleiteten Probe, die in der Ausbildungswerkstatt von Fondium abgehalten wurde, war ein Unfall eines Auszubildenden mit dem Reinigungsmittel Azeton der Ausgangspunkt der Unglückslage. Durch die Entzündung des flüchtigen Stoffs war eine Verpuffung die Folge, was wiederum einen Brand mit starker Rauchentwicklung zur Folge hatte. Die gleich vom in der Nachbarschaft befindlichen Feuerwehrdepot angerückte Werksfeuerwehr sah sich schon bei ihrer Ankunft mit aus dem Gebäude quellendem Rauch konfrontiert, die Maggi-Werksfeuerwehr war zeitgleich alarmiert worden und war wenige Minuten später auch mit Atemschutz-Einsatzkräften vor Ort.

Die drei verletzen Auszubildenden, die im Gebäude eingeschlossen waren und an die Fenster klopfen, waren bald lokalisiert, mussten aber bei "Sichtweite" null dann geborgen werden, während die weitere Feuerwehrleute mit dem Löschangriff begannen.
Die Kommandanten Tobias Heizmann und Detlev Bürklin wie auch Stefan Kienzler als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbands zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf der Übung, die die erprobte Zusammenarbeit auch widerspiegelte, mit einer gemeinsamen Einsatzleitung als zentralen Schnittpunkt für den Einsatz von über 50 Feuerwehrleuten.

Eigentlich war die Probe sogar in der Produktion von Fondium geplant gewesen, allerdings war bis wenige Tage vor dem Termin nicht klar gewesen, ob an diesem Samstag dort gearbeitet würde. Der anschließende Ehrungsabend wurde vom Maggi-Werksleiter Pascal Moser und Frank Klooß von Fondium begleitet.