Photovoltaikanlage für Klima-Zukunft gebaut
Reterra geht mit Thüga ins Sonnenstrom-Plus

Große Flächen mit PV-Modulen liefern einen Großteil der Energie, die der Entsorgungsfachbetrieb Reterra benötigt. Geschäftsführer Christian Goldschmidt (li.) und Dominik Lorenz von der Thüga Energie, die mit der Umsetzung beauftragt war, sind stolz auf das Projekt, das zeigt, wie Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Energieerzeugung Hand in Hand gehen können. | Foto: Thüga Energie GmbH Jens Bergfeld
  • Große Flächen mit PV-Modulen liefern einen Großteil der Energie, die der Entsorgungsfachbetrieb Reterra benötigt. Geschäftsführer Christian Goldschmidt (li.) und Dominik Lorenz von der Thüga Energie, die mit der Umsetzung beauftragt war, sind stolz auf das Projekt, das zeigt, wie Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Energieerzeugung Hand in Hand gehen können.
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Singen. Die Thüga Energie hat im Auftrag des Entsorgungsfachbetriebs Reterra eine Photovoltaik-Anlage mit 2.225 Solarmodulen und mit einer beeindruckenden Leistung von fast 950 kWp erfolgreich beim Kompostwerk in Singen in Betrieb genommen. 80 Prozent des PV-Stroms, den die Anlage produziert, werden direkt vor Ort genutzt, konnte bei der symbolischen Inbetriebnahme informiert werden.

Die Dimensionen der Anlage waren auch für die PV-Experten der Thüga Energie Neuland. „Die hohe Leistung, gepaart mit der Komplexität der vorhandenen elektrischen Verschaltung – ein Mittelspannungsnetz mit zwei Blockheizkraftwerken – stellten eine echte Herausforderung dar“, erklärt Dominik Lorenz, Projektleiter Solar bei der Thüga Energie. „Umso mehr freut es uns, dass nun alles verlässlich läuft und über die nächsten 20 Jahre rund 10.000 Tonnen CO₂ eingespart werden können.“

Energiebedarf wird weiter steigen

Reterra ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb in Singen, der jährlich rund 90.000 Tonnen Bio- und Grüngut zu hochwertigem Kompost, Dünger und grüner Energie verwertet. Dafür gibt es bereits seit einigen Jahren eine Biogasanlage. Das dort gewonnene Biogas wird wiederum in zwei Blockheizkraftwerken eingesetzt, um Wärme und rund 16 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr zu erzeugen – genug, um den Eigenbedarf des Kompostwerks komplett zu decken. Überschüsse an Strom fließen ins öffentliche Netz.

Durch aufwändige Aufbereitungsverfahren und vor allem durch die Elektrifizierung von Teilen des Fuhrparks wird der Energiebedarf jedoch zukünftig steigen. So wurde bereits eine Schnellladesäule installiert, die von einer wachsenden Anzahl vollelektrischer Müllfahrzeuge genutzt wird. Die Energie dafür kommt unter anderem von der neuen Photovoltaikanlage. „Sie ergänzt die Biogas-Infrastruktur und schafft Kapazitäten für zusätzliche Maßnahmen zur CO₂-Reduzierung“, so Reterra-Geschäftsführer Christian Goldschmidt. Mit dem bisherigen Projektablauf ist er zufrieden: „Uns war es wichtig, stets einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort zu wissen.“ Mit der Thüga Energie habe man einen solchen Partner gefunden, der dazu noch umfängliches Know-how ins Projekt einbrachte.

Zukunftsorientierte Steuerung und Nutzung von Ressourcen

Um zukünftig noch mehr in Sachen Energieeffizienz zu tun, plant das Unternehmen, Verbrauchs- und Erzeugungsdaten mithilfe eines modernen Datenmanagements kontinuierlich zu erfassen. Auf dieser Basis lässt sich der Energieverbrauch optimal auf die Erzeugung abstimmen und überschüssige Energie kann gewinnbringend ins Netz eingespeist werden.

Quelle: Thüga Energie GmbH, Jens Bergfeld

Autor:

Presseinfo aus Singen

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