Aktion von "Round Table" an Singener Schulen

Raus aus dem Toten Winkel

Singen. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Singen und dem Verkehrsdienst der Polizei, hat der Serviceclub Round Table 119 Singen am Montag und Dienstag das Projekt »Raus aus dem Toten Winkel« veranstaltet.

Jährlich verunglücken noch immer viel zu viele Kinder tödlich im Straßenverkehr. Bei vier von sechs Unfällen werden sie von rechts abbiegenden Lanskrafwagen meist an Ampelkreuzungen überfahren. Die Kinder befanden sich dabei im Toten Winkel – die LKW Fahrer konnten sie nicht sehen, obwohl die meisten LKW inzwischen mit mehreren Spiegeln ausgerüstet sind.

»Dies haben wir als Mitglieder des Serviceclubs Round Table 119 Singen zum Anlass genommen, das Schulprojekt „Raus aus dem Toten Winkel“ zu initiieren und es deutschlandweit an Grundschulen bekannt zu machen«, unterstreicht Florian Stein.

Der Club gestaltete dabei für die Schulen ehrenamtlich einen Projekttag, an dem auf dem Schulhof mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Singen und dem Verkehrsdienst der Polizei die Gefahrensituation im Straßenverkehr für die Schüler nachgestellt wurde.

Jeder Schüler darf dabei auf dem Sitz des LKW-Fahrers Platz nehmen und lernt dessen Perspektive aus dem Führerhaus kennen. Denn kein Kind ist aus der Sicht des Fahrers – trotz Spiegeln – zu sehen, obwohl sich in dem Moment eine gesamte Schulklasse im Toten Winkel des LKW befindet, wie hier zur Verblüffung der Schüler aufgezeigt wurde.

»Das Ziel unseres Projektes ist es, Schüler für diese Gefahrensituation zu sensibilisieren und ihnen konkrete Tipps und Verhaltensweisen mit auf den Weg zu geben, um in Zukunft Unfälle zu vermeiden«, so Florian Stein weiter.