Rückgang der registrierten Geschwindigkeitsübertretungen
»Raser« müssen gut eine Millionen Euro zahlen
Singen. Die Zahlen der registrierten Geschwindigkeitsübertretungen sind, wie Marcus Berger vom Ordnungsamt in der Sitzung für Stadtplanung und Bauen am Mittwoch betonte, erwartungsgemäß an den stationären Messanalagen der Firma Jenoptik im Jahr 2016 zurückgegangen. Dennoch musste das Ordnungsamt Ordnungswidrigkeiten aufgrund von 31.668 Bilder ein Verfahren übernehmen und hat Buß- und Verwarnungsgelder in Höhe von 667.993,16 Euro verhängt. Aufgrund von 15.808 Verstöße, die durch mobile Messtellen registriert wurden, mussten Bußgeldern in Höhe von etwa 374.000 Euro versendet werden.
Oberbürgermeister Bernd Häusler betonte ausdrücklich, dass man mit den hohen Zahlen von Verkehrsstößen nicht zufrieden sei, schließlich gelte es mit den Maßnahmen Lärm und Geschwindigkeit zu reduzieren. Zwar seien die meisten »kleine Sünder«, doch Berger berichtete auch von einem Raser, der mit 130 km/h auf der Georg-Fischer-Straße geblitzt worden sei. Der Vertrag mit den Säuelnmessanlagen sei noch für zwei Jahre abgeschlossen, so der OB. Erst nach einer dann erfolgten Ausschreibung könnten Veränderungen an der Aufstellposition vorgenommen werden. Auch die stationäre Messanlage in der Schlachthausstraße wird nach irreparablen Schäden nun von der Firma Jenoptik betreut, kündigte Berger an.
Aufgrund von sehr hohen Reparaturkosten wird in einem der nächsten Ausschüsse, die Anschaffung einer neuen mobilen Messanlage beantragt, gab Berger bekannt.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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