Klangvolle Werke von Georgi Catoire und Sergei Tanejew
Raritäten auf der Musikinsel

Studiokonzert auf der Musikinsel | Foto: Der Geiger Aleksey Semenenko wird auf einer Stradivari-Geige aus dem Jahr 1699 spielen. swb-Bild: Veranstalter
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Singen. »Raritäten« präsentieren Daniel Austrich (Violine), Aleksey Semenenko (Violine), Julien Heichelbech (Viola), László Fenyö (Violoncello) und Anna Zassimova (Klavier) am Samstag, 19. Januar, 19.30 Uhr, beim Studiokonzert im Walburgissaal auf der Musikinsel. Sie spielen das Klavierquintett op. 28 von Georgi Catoire und das ihm gewidmete Klavierquintett op. 30 von Sergei Tanejew.

An diesem Abend werden Schätze gehoben: »Ehrlich, stark emotional und dabei wunderbar ausgearbeitet, mit feinstem Geschmack und nie banal«, sagt die Pianistin Anna Zassimova über Georgi Catoire, den Moskauer Komponisten französischer Abstammung. Sie hatte die Idee zu dem Abend mit Werken zweier ungewöhnlicher Komponisten, die in der Morgenröte des 20. Jahrhunderts, in der Zeit des russischen Aufbruchs, andere Akzente setzten als ihre Zeitgenossen. Im Alter von 19 Jahren erhielt Sergei Tanejew eine Goldmedaille für die Komposition aus der Hand seines Kompositionslehrers Peter Iljitsch Tschaikowski am Moskauer Konservatorium.

Die gebürtige Moskauerin Anna Zassimova, als Pianistin weltweit tätig, ist auch Kunsthistorikerin und Musikwissenschaftlerin. Der in St. Petersburg geborene Geiger Daniel Austrich, Preisträger des internationalen Paganini-Wettbewerbs in Moskau, gehört zu den herausragenden russischen Musikern seiner Generation. Der ungarische Cellist László Fenyö gibt weltweit Meisterkurse und spielt auf einem Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahre 1695.

Der Geiger Aleksey Semenenko spielt eine Stradivari-Geige aus dem Jahr 1699, die ihm von der »Deutschen Stiftung Musikleben« zu Verfügung gestellt wird. Julien Heichelbech (Viola) hatte als 1. Solobratschist im Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Später trat er unter anderem in der Staatsoper München, mit dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Dresden, mit den Bamberger Symphonikern und mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg auf.

Karten für das Konzert gibt es beim Wochenblatt oder im Internet unter www.stadthalle-singen.de

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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