Arbeitseinsatz am Samstag – auch ein „Mini-Bög" wird verbrannt
Poppelezunft macht die Innenstadt bunt
Singen. Mächtig geschäftig war die Poppele-Zunft am Samstag, denn die Arbeitstrupps richteten die Innenstadt für die anstehenden Fastnachtstage. Rund ums Rathaus und im alten Dorf wurden die Fastnachtsbändel durch die Mitglieder der Zunft aufgehängt. Wie Zunftmeister Stephan Glunk weiter bekannt geben konnte, gab es wegen der starken Einschränkungen für die Fastnacht eine besondere Aktion. Insgesamt 17 Kindergärten aus der Stadt fertigten in einer Gemeinschaftsaktion große Fahnen, die nun am Rathaus aufgehängt werden, damit auch die Kinder auf die Fastnacht eingestimmt werden können, die immer wieder deutlich machen, wie sehr sie den „Poppele" vermissen. Eine kleine Delegation wird sich nun freilich am Montag und am Mittwoch auf eine Reise zu den Kindergärten begeben, um dort die Kinder mit den närrischen Bräuchen vertraut zu machen. Und auch ein kleiner Bög wurde am am Samstag aus Stroh aufgebaut, der im kleineren Kreis verbrannt werden soll, allerdings ohne dass die Zunft einen Termin nennen wird. „Trotz der Erleichterungen, die die Landesregierung nun noch kurzfristig vor dem Wochenende bekannt gegeben hatte, wird es keine größeren Umzüge geben können", machte Stefan Glunk deutlich, dass auch eine „3G"-Kontrolle im närrischen Treiben organisatorisch schlichtweg nicht zu bewältigen wäre. Die närrischen Traditionsveranstaltungen werden also nur im kleineren Kreise zelebriert.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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