Führer zu möglichst konfliktfreien Zonen
"Places to Stay" in dritter Auflage
Singen. Die noch druckfrische und bereits dritte Auflage des Wegweisers für Jugendliche „Places to stay“ ist in den Jugendhäusern, in der Teestube, bei der Mobilen Jugendarbeit, bei den Jugendsozialarbeitern an Schulen und bei der SKP erhältlich. Die Busbegleiter, die Nachtwanderer und die Präventionsstreifen halten ebenfalls einige Exemplare bereit.
Wenn im öffentlichen Raum mehrere Generationen aufeinandertreffen, kann es zu Konflikten kommen – durch Vermüllung, Vandalismus, Ruhestörung, Alkoholkonsum oder einfach nur durch die Anwesenheit von Jugendcliquen. In Singen wird schon sehr viel getan, um solche Spannungen zu vermeiden: Die Mobile Jugendarbeit ist aktiv, die Nachtwanderer sind an manchen Wochenenden unterwegs, die Busbegleiter und die Präventionsstreifen leisten ihren Beitrag dazu, darüber hinaus gibt es die Jugendhäuser und die Teestube als Anlaufstellen.
2012 wurde der erste Wegweiser für Jugendliche „Places to stay“ von der Singener Kriminalprävention (SKP) veröffentlicht, um das Zusammenleben der Generationen zu verbessern. Die SKP wählte mit Kooperationspartnern im Arbeitskreis „Brennpunkte“ (AK Brennpunkte) solche Plätze aus, bei denen möglichst keine bzw. wenig Konfliktpotentiale vorhanden, die aber dennoch attraktiv genug für Jugendliche sind. Ziel dabei ist es, den jungen Menschen konstruktive Entfaltungsmöglichkeiten anzubieten nach dem Prinzip: Auf Jugendliche zugehen, sie nicht aus dem öffentlichen Raum vertreiben und den Dialog suchen. Allerdings kann auch der Wegweiser weitere mögliche Spannungen nicht völlig ausschließen.
Weitere Infos erteilt die Singener Kriminalprävention, Stadtverwaltung Singen, Marcel Da Rin, 07731/85-544, E-Mail: skp(at)singen.de
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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