Neuer Film des Singener Regisseurs
Pepe Danquart kommt mit "Daniel Richter"

Eine Szene von den Dreharbeiten für den Film "Daniel Richter". | Foto: Pepe Danquart
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  • Eine Szene von den Dreharbeiten für den Film "Daniel Richter".
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Singen. Meisterregisseur Pepe Danquart kommt wieder nach Singen. Und natürlich hat er seinen neuen Film "Daniel Richter" im Gepäck, den er am kommenden Sonntag, 12. Februar, 18.30 Uhr, im "Cineplex" in Singen persönlich vorstellen will und sicher eine Menge zu erzählen hat. Schließlich war Pepe Danquart dem ehemaligen Punk und nun gefeierten neuen Künstler drei Jahre lang auf der Spur gewesen, hat viel in eine besondere Persönlichkeit einblicken können. Der Dokumentarfilm, der letzte Woche seinen Deutschlandstart feierte und den der Oskar-Regisseur an besonderen Orten, eben auch in seiner Heimatstadt Singen, vorstellt, wurde bereits von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“ ausgezeichnet.

"Daniel Richter" ist ein Film über zeitgenössische Malerei, über den Kunsthandel, aber vor allem ein Film über den bildenden Künstler Daniel Richter, sein malerisches Werk, seinen Werdegang, sein aktuelles Schaffen. Ein Film über seine Bilder, die zuerst abstrakt, dann immer figurativer und heute wieder, wie er sagt, „modern“ wurden. Ein Film über sein Talent als Zeichner, als Maler, als Performer, nicht zuletzt auch ein Film über den Menschen Daniel Richter – flankiert von seinen Malerfreunden Jonathan Meese und Tal R, dem Sammler Harald Falckenberg und der Kuratorin Eva Meyer-Hermann.

Richter, ehemaliger Punk aus der Hausbesetzer-Szene Hamburgs, ist heute ein Star der internationalen Kunstszene. Seine Bilder werden auf der ganzen Welt gekauft, gesammelt und gehandelt. Er ist im Herzen ein Rebell, ein zutiefst politischer Mensch. Seine Haltung ist auch immer in seine Kunst eingeflossen. Irgendwie. Und so ist der Dokumentarfilm des oscar-prämierten Regisseurs Pepe Danquart viel mehr als nur ein klassisches Künstlerporträt, mehr als nur eine Hommage an sein Werk und sein Leben.

Der Film feiert mit Daniel Richter seine großen Ausstellungen in New York und Paris, beobachtet ihn unkommentiert und lange in seinem Atelier: beim Malen, beim Musik hören, beim Nachdenken.  "Entstanden ist ein Film über Kunst, die politisch sein will und im besten Sinne eben doch geblieben ist, was sie ist: Malerei! Oder anders: Öl auf Leinwand, Bild, Drama, Geste, Kontrolle, Nikotin, Alkohol, Sex, Gewalt, Reaktion, Instagram", so Pepe Danquart. Das kann ein Abend der Filmgeschichte werden.

Eine Szene von den Dreharbeiten für den Film "Daniel Richter". | Foto: Pepe Danquart
Pepe Danquart zusammen mit Daniel Richter bei einer der vielen Begegnungen - nun vor der Premiere des Films. | Foto: Privat/ Credit: Pepe Danquart
Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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