Performance zur aktuellen Ausstellung "von Wand zu Wand"
"Ockergelb und Blau" im Singener Kunstmuseum

Ockergelb | Foto: In neue Beziehung zwischen der Kunst und dem Beziehung werden am Mittwoch die Bilder der Ausstellung "Von Wand zu Wand" im Singener Kunstmuseum mit einer Sprach-Performance gestell. swb-Bild: KVS
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  • Foto: In neue Beziehung zwischen der Kunst und dem Beziehung werden am Mittwoch die Bilder der Ausstellung "Von Wand zu Wand" im Singener Kunstmuseum mit einer Sprach-Performance gestell. swb-Bild: KVS
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Singen. Zu einer Lesung von °Ockergelb und blau° in einer Performance mit Kirsten Schaefer & John Loram lädt der Singener Kunstverein auf kommenden Mittwoch, 9. März, 18.30 Uhr in Präsenz ins Kunstmuseum ein.

Die Bilder der aktuellen Ausstellung des Kunstvereins „von Wand zu Wand“ haben ihren gewohnten Platz vorübergehend aufgegeben, und öffnen sich in neuer Nachbarschaft, in fremder Umgebung, anderen Menschen, als sie sich sonst in privaten Umgebungen und Kontexten ihren Betrachtenden zeigen. Sie hängen nun statt bei ihren Besitzern für eine Wochen im Singener Kunstmuseum, was ein höchst spannende Sache ist und auch die klare Werbung dafür, sich selbst mit Kunst zu "bereichern".

Die ausgestellten Werke haben im Konzept ihre eigenen Texte mitgebracht; das, was sie ihren Besitzerinnen und Besitzern bedeuten, welche Erinnerungen sie auslösen, welche kleinen Geschichten mit ihnen verbunden sind. Sie kann man per QR-Code sich aufs Smartphone angeln.

Doch was geschieht, wenn sich die Beschreibungen und Erzählungen, die von den Leihgeberinnen und Leihgebern ihren persönlich ausgewählten Bildern als Audiospur zugefügt wurden, nun ihrerseits den Ort ihrer Bezogenheit verlassen und fragmental wechseln? Sich frei miteinander verbinden, voreinander fliehen, Spuren legen, sich bewegen und begegnen …?

Welche neuen Bilder und Assoziationen entstehen, wenn die bildbeschreibenden Texte für einen °Moment der Möglichkeiten° - von den Werken losgelöst, sich neu verknüpfen?

In einer Text-Montage lassen Kirsten Schaefer und John Loram, spielerisch neue virtuelle Bilder entstehen, die sich vom O-Ton der Audiospuren lossagen und ein absurd überraschendes Eigenleben entwickeln. Die Konzeption & Regie dieses waghalsigen Projekts hat Nete Mann aus Singen übernommen.

Auf Grund der fortlaufenden Änderungen des Stufensystems der Corona Verordnung bittet der Kunstverein Singen bei Teilnahme um ihre vorherige Anmeldung über 07731 85-271 oder kunstmuseum@singen.de

Mitglieder des Kunstvereins müssen bei dieser Veranstaltung übrigens keinen Eintritt bezahlen. Das ist einer Werbung dafür, hier im Kunstverein zum "Mitmacher" zu werden. Die Mitglieder des Vereins haben nämlich viele Vergünstigungen wie zum Beispiel ganzjährig freien Eintritt im Kunstmuseum. Die jährliche Mitgliedschaft im Kunstverein Singen beträgt 20 Euro pro Einzelperson oder 30 Euro pro Paar.

Mehr auch unter www.kunstverein-singen.de

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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