Wahlbüro ab Dienstag / Ehrenkodex vorgeschlagen
OB Ehret eröffnet Wahlkampf mit der "WählBar"
Singen (swb/of). Ein Ort des Kennenlernens soll sie werden, des lockeren Gesprächs und kreativen Dialogs: „Ehret’s WählBar“ wird am Dienstag nach Pfingsten in der Ekkehardstraße 17 eröffnet. Damit steigt auch der Amtsinhaber in den Wahlkampf ein.
„Ich hatte das Glück, ein geräumiges Ladenlokal anmieten zu können, das genügend Platz bietet für einen regen Austausch in entspannter Atmosphäre und viele Aktionen zum Mitmachen“, freut sich Oliver Ehret. Als Bewerber für die Wahl Ende Juni plant er auf ansprechend eingerichteten 130 qm auch Mitmach-Aktionen, Vorträge und überhaupt viel Interessantes rund um die Stadt Singen.
„Das Wichtigste ist jedoch, mit den Menschen ehrlich in Kontakt zu kommen“, meint Ehret. Deshalb wird er so häufig wie möglich in der WählBar anwesend und für alle Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein.
Den Auftakt macht er am Dienstagabend, 21. Mai, um 18 Uhr. Dazu Ehret: „Alle sind eingeladen, „Ehret’s WählBar“ kennenzulernen.“ Bei appetitlichen Häppchen, Erfrischungsgetränken und alkoholfreien Cocktails wird der Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters ohne offizielle Tagesordnung einen kurzen Abriss über seine zurückliegenden Aktivitäten und künftigen Pläne geben. Ebenso wird seine Homepage vorgestellt werden. Danach sollen vor allem die Gäste zu Wort kommen.
„Ein gutes Gespräch“, so ist sich Oliver Ehret sicher, „besteht nämlich zu mindestens 50 Prozent aus Zuhören.“ Und auch schriftlich können sich die Besucher von „Ehret’s WählBar“ äußern: Die „Ihre Meinung zählt“-Karte liegt bereit, um vor Ort ausgefüllt zu werden.
Oliver Ehret hat klare Vorstellungen bezüglich des Ringens um das höchste Amt in Singen: „Im Mittelpunkt des Oberbürgermeisterwahlkampfes muss die Stadt stehen. Daher ist es aus meiner Sicht sehr sinnvoll, wenn alle Kandidaten sich auf einen Ehrenkodex verständigen und sich auf diese Weise einem fairen, sachlichen Wahlkampf verpflichten.“
Die Singener Bürgerinnen und Bürger hätten einen berechtigten Anspruch auf einen an der Sache orientierten Wettbewerb. Alle Bewerber müssten mit Leistung, Themen und Ideen punkten. „Am Wahltag“, so Ehret weiter, „werden die Menschen dann entscheiden, wer ihrer Meinung nach die bessere Strategie für Singen parat hat.“
Persönliche Angriffe hätten in einem Wahlkampf nichts zu suchen. Dazu Ehret: „Bei allem Engagement sind die Kandidatinnen und Kandidaten gehalten, eines nicht aus den Augen zu verlieren: Das Wohl unserer Stadt.“ Überzeugt, dass die Mitbewerber das genauso sehen, hat Ehret einen entsprechenden Vorschlag an die beiden anderen Kandidaten auf den Weg gebracht und hofft auf zügige Rückmeldungen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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