Klinikverbund folgt in Singen dem Konstanzer Vorbild zum Jahreswechsel
Notfallaufnahme neu mit Chefarzt
Singen. Die stetige starke Zunahme der Patienten in der Notaufnahme und neue gesetzgeberische Vorgaben erfordern neue Konzepte für die zentralen Notaufnahmen. Was im Klinikum Konstanz seit Anfang des Jahres schon gut funktioniert, soll nun auch am Klinikum Singen Realität werden, wurde im Rahmen der Vorfeierlichkeiten zum 6. Geburtstag des Verbunds angekündigt.
Singen wird ab dem kommenden Jahr die Zentrale Notaufnahme zu einer eigenen Einheit mit einem eigenen Chefarzt umgebaut werden, so die Planungen. Der Aufsichtsrat hat in seiner jüngsten Sitzung deshalb Dr. med. Volker Steinecke als Chefarzt für die Zentrale Notaufnahme am Hegau-Bodensee-Klinikum Singen zum 1. Januar ernannt. Derzeit ist er noch Oberarzt in der Zentralen Notaufnahme des Schwarzwald-Baar-Klinikums Villingen-Schwenningen und kann auf einen umfangreichen Erfahrungs- und Wissensschatz zurück greifen.
Der gebürtige Stuttgarter war nach seinem Studium der Humanmedizin an der Universität Budapest an den Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim, dem Krankenhaus Leonberg im Klinikverbund Südwest, am Universitätsklinikum Tübingen, an der Klinik Sinsheim und zuletzt im Schwarzwald-Baar-Klinikum tätig. Der Facharzt für Innere Medizin ist auch Notfall- und Intensivmediziner und verfügt über die Fachkunde als leitender Notarzt. Er bringt Erfahrungen in Prozessoptimierungen als Projektleiter Leiter mit.
Steinecke konnte sich in der Vorauswahl und Endrunde überzeugend gegenüber zehn anderen qualifizierten Bewerbern durchsetzen.
Mit der neuen Struktur soll eine bessere Organisation, effizientere Arbeitsabläufe, mehr Patientenzufriedenheit und eine Entlastung des Personals in der Notaufnahme erreicht werden, erklärt GLKN-Geschäftsführer Peter Fischer.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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