Bestehende Anlage ist die älteste in Baden-Württemberg / Umstellung ab Sommer

Neuer Verkehrsrechner soll den Verkehr in der Stadt flüssiger machen

Singen. Die Stadt Singen kann einen neuen Verkehrsrechner bestellen. Dafür gab am Mittwoch der Ausschuss für Stadtplanung, Bauen und Umwelt im Singener Bürgersaal als Ausweichquartier grünes Licht. "Der bestehende Verkehrsrechner der Stadt ist der inzwischen letzte dieser Bauart in Baden Württemberg", sagte den Gemeinderaten Gerold Sigg in der Sitzung, für eine Ersatzlösung, die zudem viele Verbesserungen verspricht, war es also höchste Zeit. An den neuen Verkehrsrechner sollen zunächst 16 Ampelanlagen in der Innenstadt angeschlossen werden, wurde in der Sitzung informiert. Dazu gehört war zunächst nicht mehr die Ampelanlage am Friedrich-Ebert-Platz zum Eingang in die Georg-Fischer-Straße, aber die Ampel südlich der Bahnlinie beim Abzweig in die Julius-Bührer-Straße, deren Schaltung oft kritisiert wird, sei da schon mit dabei. Durch aktuelle Technik soll durch die dann angeschlossenen Ampeln der Verkehrsfluss in der Innenstadt deutlich verbessert werden unter dem Stichwort "Güne Welle". Deshalb ist die nun beschlossene Investition auch Teil des Mobilitätskonzept der Stadt im Rahmen der Stadtentwickling 2030. Das Gerät der Firma Swarco kostet rund 422.000 Euro, und damit rund 59.000 Euro mehr als zunächst im Haushalt veranbschlag und beinhaltet auch einen Servicevertrag über 10 Jahre. Über die Überplanmäßige Ausgabe der Mehrkosten hatte das Gremium auch zu entscheiden. Mit rund einem halben Jahr Lieferzeit ist zu rechnen, wenn dann das Gerät Zug um Zug in Betrieb genommen wird, will die Stadt zudem die Gelegenheit nutzen, die Lichtsignalanlagen auf energiesparender LED-Technik umzustellen, wo das noch nicht im Einsatz ist.