Verein will als Sprachrohr der Bevölkerung Infrastruktur verbessern helfen
Neue Vorsitzende bei Freunden des Hohentwiels

Freunde Hohentwiel | Foto: Der frisch gewählte Vorstand der Freunde des Hohentwiels: In rot die neue 1. Vorsitzende Heike Kornmayer. v.l.: Beisitzer Hans Wöhrle und Angelika Berner-Assfalg, 2. Vorsitzender Thomas Wittenmeier, Beisitzer Peter Gäng, Schriftführer Torsten Kalb, Kassie
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Singen. Der 2014 gegründete Verein will die Einbindung des Hohentwiels in das Singener Stadt- und Kulturleben fördern, heißt es in seiner Satzung. In diesem Sinne versteht er sich als Sprachrohr, um die Wünsche der Bevölkerung zu bündeln und sie der Verwaltung vorzulegen.

»Unser Ziel ist es den Hohentwiel als Tourismusmagnet zu stärken«, erklärt die frisch gewählte 1. Vorsitzende der Freunde des Hohentwiels, Heike Kornmayer im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Dabei gehe es um eine zeitgemäße Infrastruktur, die viele Jahre vernachlässigt wurde. Der Verein wolle nicht mehr Touristen auf dem Hohentwiel, sondern ein attraktives Naherholungsgebiet.

Hierzu hat der Verein elf Ziele und Einzelvorschläge erarbeitet, die auf seiner Homepage www.freunde-hohentwiel.de aufgeführt sind. Berufsschullehrerin Kornmayer etwa wünscht sich nicht zuletzt wegen ihrer Schulausflüge auf der Karlsbastion wieder einen Grillplatz, denn der alte sei ohne Erklärung abgeräumt worden. Nötig sei beispielsweise auch eine Unterstellmöglichkeit sowie eine alternative Toilettenbenutzung, so der Vorstand.

Erfreut zeigten sich die Freunde des Hohentwiels über die Einrichtung der bei der Stadt angesiedelten Stabsstelle für Tourismus. Auch das Angebot des Hontes-Bus findet positiven Anklang beim Verein. Sie wiesen zugleich daraufhin, dass unter der Woche nach wie vor das Anrufsammeltaxi in Betrieb sei. Nicht zuletzt aufgrund des Gesprächs mit dem Seniorenkreis sei ein erleichter Zugang für Senioren und Behinderte wünschenswert. Denkbar wäre ein regelmäßiges Angebot.

Überhaupt erhoffen sich die Freunde des Hohentwiels in Zukunft einen Masterplan für den Singener Hausberg. Wenn alle Behördenvertreter an einem runden Tisch zusammensitzen, könnte eine bessere Koordination erreicht werden.

Der Verein selbst arbeite gerade an einem Panoramaschild, sodass ortsunkundige Touristen eine Vorstellung hätten, wie der Ort zu Fuß des Hohentwiels überhaupt heißt, kündigte Kornmayer an. Zudem will sie ähnlich wie in Konstanz auf dem Münsterplatz ein Relief des Hohentwiels auf dem Rathausplatz als Verbindungspunkt zwischen Stadt und Wahrzeichen.

Übrigens, eine Mitgliedschaft vieler Bürger und Bürgerinnen stärkt die Anliegen des Vereins. Sie kostet pro Jahr bloß 15 Euro, wirbt der Vorstand.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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