Vorstandsteam jetzt professionalisiert / 450 Mitarbeiter nach Aufnahme des Elisabethenvereins
Neue und mehr Aufgaben vor der Caritas Singen-Hegau
Singen (of). Neu aufstellen wird sich der Caritas-Verband Singen-Hegau müssen und wollen. Wie bereits im Wochenblatt berichtet, wurde im Einvernehmen mit den angeschlossenen Pfarrgemeinden aus dem Hegau bereits am 9. Oktober beschlossen in Zukunft auf eine Hauptamtliche Struktur zu setzen. Der dabei eingesetzte Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Dekan Matthias Zimmermann hatte dabei wie geplant am 23. Oktober Wolfgang Heintschel und Oliver Kuppel als hauptamtliche und geschäftsführenden Vorstände gewählt. Das jetzige Gebilde würde in Ungefähr auch einer künftigen „Pfarrei Hegau“ entsprechen, deutete Dekan Zimmermann weitere Veränderungen an, die sich hier beginnen abzuzeichnen.
„Wir befinden uns natürlich jetzt in einer sehr heißen Phase durch die Übernahme des operativen Geschäfts des Elisabethenverein Singen mit rund 230 Mitarbeitern, den Kindertageseinrichtungen und der Sozialstation. Wir müssen dabei da unter anderem die Arbeitsverträge wie auch die Betreuungsverträge der Patienten. Nach der Zusammenführung wird ein „Unternehmen“ mit einem Umsatzvolumen von rund 25 Millionen Euro und 450 Mitarbeitenden auf 2020 entstehen“, sagte Oliver Kuppel. Auch räumlich hat sich die Caritas inzwischen begonnen neu zu organisieren, wurde im Mediengespräch letzten Donnerstag signalisiert. Dadurch, dass es nun in der oberen Erzbergerstraße ein neues „Head-Quarter“ für den katholischen Sozialverband gibt, können Räume, die bislang in der Sozialstation St. Elisabeth als Büros genutzt wurden, nun in eine Tagespflege umgewandelt werden, kündigte Oliver Kuppel im Mediengespräch an. Damit werde man das Angebot in Singen-Süd auch nach entsprechend bekundetem Bedarf erweitern.Allerdings: die Personalgewinnung dafür wird als sehr große Herausforderung gesehen. "Ich kann man mich erinnern, dass wir früher einmal dutzende Bewerbungen auf eine Stelle bekommen hatte, heute mlüssen wir froh sein, wenn eine kommt", sagte Dekan Zimmermann dazu.
Die Liste der Heraufsorderungen, denen man sich gegenwärtig stellen muss, ist noch recht viel länger, so Wolfgang Heintschel und Oliver Kuppel weiter. Zum einen ist das Bau der neuen Werkstätten St. Pirmin. Zwischen den Jahren sollen erste Bereiche in den Neubau umziehen, der nit 9,1 Millionen Euro veranschlagt ist. Weiter stehen auch Sanierungen in den bestehenden Wohnheimen an. Dort geht auch um Barrierefreie Zugänge zu den Wohnhereichen. Nicht zuletzt wird das Bundesteilhabegesetz die das Unternehmen auf den sozialen Markt treffen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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