Urs Bruhn von den Diakonischen Diensten begrüßt
Neue Heimleitung im Haus am Hohentwiel
Singen. „Der Aufsichtsrat hat es sich nicht leicht gemacht“, machte der Rolf Wagner als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Diakonischen Dienste Singen bei der Begrüßung des neuen Heimleiters Urs Bruhn und seiner Frau Gudrun am Freitag deutlich. Denn nachdem Vorgänger Daniel Engelberg nach zwei Jahren aus persönlichen Gründen die Pflegeeinrichtung in der Singener Nordstadt verlassen hatte, habe es doch zunächst 20 Bewerber für Nachfolge gegeben. Vier der Kandidaten schließlich habe der Aufsichtsrat zur Vorstellungsrunde eingeladen worden von denen sich Urs Bruhns als der am besten für diese Aufgabe geeignete erweisen habe.
Urs Bruhn war zuletzt in Fellbach als Heimleiter tätig, weshalb es eine etwas längere Wartezeit bis zu seinem Dienstantritt gab. Er stammt – trotz des Vornamens - aus Nordrhein-Westfalen und wohnt derzeit in Überlingen am See. Er startete zunächst mit einer kaufmännischen Ausbildung in Stuttgart im Einzelhandel, in dem er einige Jahre tätig war. Über den zweiten Bildungsweg kam er zum Diplom-Verwaltungwirt, und schloss dem einen Lehrgang zum zertifizierten Heimleiter an. Seit 1988 ist der Diakonie, tätig zum Zeitpunkt des Mauerfalls übrigens in Berlin, weshalb der von ihm zum Antritt gewählte Bibelspruch: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“ einen gelebten Hintergrund hat, auch wenn er damals freilich die Mauer durchschritten habe, sagte er bei seiner Vorstellung. Pfarrer Paul Wassmer und Rolf Wagner wie Pflegeleiterin Lucia Engesser führten Urs Bruhn mit einer Segnung offiziell in sein Amt ein, das er am 1. Dezember, angetreten hatte. Zur Begrüßung war auch Singens OB Bernd Häusler gekommen, der die Funktion des Pflegeheims für das breite Angebot in Singen unterstrich.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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