Singen richtet ein »ZWAR« ab September ein / Stadt lädt Menschen ab 55+ ein
Netzwerk zwischen Arbeit und Ruhestand

ZWAR Seifried Zupan | Foto: Bürgermeisterin Ute Seifried (links) und Verena Zupan vom städtischen Seniorenbüro wollen in Singen ein Netzwerk für Menschen ab 55 Jahren auf den Weg bringen. swb-Bild: Stadt Singen
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  • Foto: Bürgermeisterin Ute Seifried (links) und Verena Zupan vom städtischen Seniorenbüro wollen in Singen ein Netzwerk für Menschen ab 55 Jahren auf den Weg bringen. swb-Bild: Stadt Singen
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Singen. Der demografische Wandel ist in vollem Gange, die Gesellschaft wird älter. Das macht sich auch in Singen bemerkbar: Neben der Gruppe der Menschen, die älter als 85 sind, wächst auch die Zahl der 65 bis 85-Jährigen stetig, wurde im Rahmen eines Mediengespräches am Montag durch Bürgermeisterin Ute Seifried bekannt gegeben. Wenn ab 2026 vermehrt die geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter kommen, werden diese Zahlen nochmals deutlich ansteigen.

Aus diesem Grund startet die Stadt Singen mit der Gründung eines ZWAR-Netzwerks (ZWAR ist die Abkürzung für „Zwischen Arbeit und Ruhestand“) ein neues Projekt. „Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger ab 55 Jahren miteinander zu vernetzen, damit sie ihr Leben aktiv gestalten können, wenn die Arbeit getan ist und die Kinder aus dem Haus sind“, sagt Verena Zupan, Mitarbeiterin des Seniorenbüros der Stadt und zukünftige Begleiterin des Netzwerkes.

Alle Bürgerinnen und Bürger in der Singener Nord- und Innenstadt zwischen 55 und 65 Jahren bekommen demnächst per Post eine Einladung zur Informations- und Gründungsveranstaltung, die am Freitag, den 14. September, um 18 Uhr, in der Pausenhalle der Ekkehard-Realschule stattfinden wird.

Vorab wurden bereits die Akteure und Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und Verbände im Quartier zu einer Informationsveranstaltung eingeladen und über das Projekt informiert. Die Stadt will nämlich bewusst nicht in Konkurrenz zu Vereinen oder bestehenden Angeboten treten, sondern dieses Angebot ergänzen.

Das neue Netzwerk für Menschen ab 55 Jahren wird sich vierzehntägig freitags im Familienzentrum im Iben treffen. Im ersten Jahr wird es von Verena Zupan begleitet. „Anfangs setzen wir den Rahmen, moderieren das Netzwerk, begleiten das Kennenlernen und die Planung der Aktivitäten“, sagt Martin Burmeister von der Stabstelle Sozial- und Bildungsplanung.

Die vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte ZWAR Zentralstelle mit Sitz in Dortmund als begleitender Projektpartner hat bereits 35 Jahre Erfahrung beim Aufbau solcher Netzwerke. „Bei uns gibt es über 180 ZWAR-Netzwerke mit mehr als 1.800 Projektgruppen“, berichtet Barbara Thierhoff von der Zentralstelle NRW.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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