Poppele-Delegation als närrische Botschafter auf Rundtour

Narren bekommen Verkleidungstipps von den Kindern

Singen. Insgesamt acht Kindergärten und Kitas besuchte eine kleine Delegation der Poppelezunft am Montag und Mittwoch in Singen. Weil aufgrund der aktuell doch angespannten Lage in den Kitas die »große Tour« durch möglichst alle Einrichtungen in der Kernstadt nicht möglich war, wird das schon als schöner Erfolg gesehen, denn diese Kinderhäuser wollten eben nicht auf den närrischen Besuch vor der Fasnet verzichten, zur Freude der Kinder dort.

Die Kinder hatten sich schon fleißig geschminkt und so konnte die - auch aus Corona-Gründen kleine Delegation dank Lektüre der Poppele-Kinderfibel bestens vorbereitet empfangen werden.

Narrenmutter Ekke Halmer, der am Mittwoch mit den Schellehansele Babsi Lienhard, Annika Vergeld und dem Rebwieb Claudia Graf auf Tour ging, war selbst die Freude über den Auftritt anzumerken. Er stellte den Kindern die Figuren der Zunft vom Poppele über den Hoorigen Bär bis zu den Hansele auf Bildern vor und konnte feststellen, das viele Kinder die schon kannten, wenngleich die Narrenmutter natürlich noch eine Menge über die Figuren erzählen konnte. Ob aber nun der Hoorige Bär übers Jahr im Wald lebt, wenn er nicht auf die Fastnacht geht, was in der neuen Kita am Berliner Platz von einem Jungen vermutet wurde, wusste Halmer nicht so recht zu beantworten.

Mit Begeisterung wurden die Narrenlieder mitgesungen und im Freien - in die Kindergarten selbst konnte es nicht gehen - sogar ein kleiner Umzug im Kreis herum improvisiert. Und die Narrenmutter bekam sogar noch reichlich Tipps, wie er sich denn nun am »Schmotzigen Donnerstag« verkleiden könnte. Seine Bitte, dass auch die Kinder an diesem närrischen Tag verkleidet in die Kita oder ins Kinderhaus kommen, wird sicher auf fruchbarten Boden fallen. Und die andere Frage, ob die Narren auch im nächsten Jahr wieder kommen sollen, wurde lauthals mit Ja beantwortet.