Förderprogramm vom Bund aufgelegt
Nächster Anlauf für die Hallenbadsanierung

Längst "in die Jahre gekommen" ist das Singener Hallenbad. Zumindest eine energetische Sanierung soll nun in Angriff genommen werden, wenn der Bund dafür Zuschüsse zahlt. | Foto: Archiv SWB
  • Längst "in die Jahre gekommen" ist das Singener Hallenbad. Zumindest eine energetische Sanierung soll nun in Angriff genommen werden, wenn der Bund dafür Zuschüsse zahlt.
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Singen. Bereits zwei Mal war die Stadt Singen mit einem Förderantrag für die energetische Sanierung - nicht für den vor Jahren schon einmal geplanten Umbau und die Erweiterung - abgeblitzt. Jetzt wolle man aufgrund des ernut aufgelegten Förderprogramms "Bundesprogramm Sanierung Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen" moch einmals probieren, sagte OB Bernd Häusler am Dienstag im Gemeinderat. Dem stimmte der Gemeinderat auch ohne Vorbehalte zu.
Mit Blick auf die beabsichtigten Klimawirkungen des Programms kommen als Fördergegenstände grundsätzlich nur Gebäude im Sinne des Gebäude-Energiegesetzes in Betracht.

Bereits in den Jahren 2007 und 2008 fanden intensive Diskussionen zu den Themen Neubau einer dreiteiligen Sporthalle und der Sanierung / Attraktivitätssteigerung des städtischen Hallenbades statt. Durch die Finanzkrise 2009 und weiterer Entwicklungen (Zukunft Klinikum, Städt. Wohnungsbaugesellschaft GVV, Kreisumlage) war eine Realisierung beider Projekte somit seit 16 Jahren nicht finanzierbar. Nach Auskunft des BBRS ist eine reine Neubaumaßnahme wie der Bau einer dreiteiligen Sporthalle über diesen Projektaufruf des BBSR nicht förderfähig.

Daraufhin hat sich die Verwaltung entschlossen erneut einen Projektantrag für die Generalsanierung des Hallenbades im Rahmen des Bundesförderprograms zu stellen. Die Generalsanierung bezieht sich auf die jetzige Struktur des Hallenbades, da eine Sanierung & Attraktivitätssteigerung selbst bei einem Zuschuss durch den Bund finanziell momentan nicht darstellbar ist. Die Sanierung sollte so erfolgen, dass bei Bedarf und finanzieller Möglichkeit eine Erweiterung des bestehenden Hallenbads in Zukunft möglich sein kann. Die entsprechenden Flächen sind im Masterplan Sport- und Freizeitpark Hohentwiel aus dem Jahr 2012 bereits berücksichtigt.
Der Haushaltsausschuss des Bundestgags wird im November zum Antrag für das Hallenbad tagen. Die Gesamtkosten der Sanierung des Hallenbades liegen bei etwa 15.827.000 Euro (brutto). Bei förderfähigen Gesamtkosten in Höhe von 13.300.000 Millionen Euro (netto) könnte die Stadt einen Bundeszuschuss in Höhe von 5.985.000 erhalten, so die Berechnung im Singener Rathaus.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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