AOK-Bezirksrat mit neuem Vorsitz
Nachhaltige Finanzierung des Gesundheitssystem angemahnt

Die anwesenden Mitglieder des neuen Bezirksrats der AOK Hochrhein.Bodensee. | Foto: AOK
  • Die anwesenden Mitglieder des neuen Bezirksrats der AOK Hochrhein.Bodensee.
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Waldshut/ Kreis Konstanz. Für eine nachhaltige und stabile Finanzierung des Gesundheitswesens und die beste Versorgung für die Versicherten spricht sich Heinz Rombach, neugewählter Vorsitzender des Bezirksrats der AOK Hochrhein-Bodensee, aus. „Die Ampel-Regierung hat es in ihrer Legislatur bislang verpasst, die Weichen in Richtung einer strukturellen und nachhaltigen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung zu stellen“, kritisiert der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Hochrhein.

Gemeinsam mit Gewerkschaftssekretärin Gabriele Fieback steht er aktuell an der Spitze der Selbstverwaltung der Gesundheitskasse. „Als Bezirksrat wollen wir die Entwicklung der AOK vor Ort konstruktiv mitgestalten und die Geschäftsführung in gesundheitspolitischen Fragen beraten und unterstützen“, beschreibt die alternierende Vorsitzende Gabriele Fieback den Auftrag des Gremiums.

Der AOK-Bezirksrat besteht aus je 14 Mitgliedern der Versichertenvertreterinnen und -vertretern sowie Arbeitgebervertreterinnen und -vertretern aus den Landkreisen Lörrach, Waldshut und Konstanz. „Sie sind ein bedeutendes Bindeglied zu unseren Versicherten und den Unternehmen in der Region“, sagte AOK-Geschäftsführer Martin Hummel. Wichtige geschäftspolitische Entscheidungen der AOK vor Ort würden von der Selbstverwaltung mit getroffen. Auch die Besetzung des Widerspruchsauschusses zähle zu den zentralen Aufgaben des Gremiums. An den Ausschuss könne sich jeder Versicherte wenden, wenn er mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist. Der Widerspruchsausschuss überprüft dann, ob die Entscheidung geändert werden kann, bevor sich Gerichte mit der Angelegenheit befassen. „Als Bezirksräte sind wir die Interessensvertreterinnen und -vertreter der AOK-Versicherten. Wir wollen, dass sie ihre Leistungen unkompliziert erhalten und sehen uns daher auch als Ansprechpartner für die Fragen und Bedürfnisse“, fasst Heinz Rombach die Aufgabe des Widerspruchsausschusses zusammen.

In einer Feierstunde im Anschluss an die Konstituierung des neuen Bezirksrats wurden verdiente Mitglieder und stellvertretende Mitglieder des bisherigen Bezirksrats verabschiedet. Die AOK-Geschäftsführung nutzte die Gelegenheit, sich persönlich bei ihnen zu bedanken. Sie unterstrich das Engagement und die Unterstützung bei der Entwicklung der AOK Hochrhein-Bodensee. Wie Rombach zum Abschluss betonte, werde sich der AOK-Bezirksrat auch in Zukunft bei gesundheitspolitischen Themen im Interesse der mehr als 226.000 Versicherten und 13.000 Arbeitgeber zu Wort melden.

Die Mitglieder des Bezirksrats der AOK Hochrhein-Bodensee:

Versichertenseite:
Ilona Bitzer, Andreas Becker, Gabriel Henkes, Gabriele Fieback, Veronika Heine, Hanspeter Hüttlin, Anja Degen, Olaf Schumann, Manfred Seither, Heidi Igwe, Holger Irion, Gabriele Brauckmann, Sabine Maschefski
Stellvertreterinnen und Stellvertreter: Roland Hoffmann, Roland Steinebrunner, Luigi Arnoldi

Arbeitgeberseite:
Tilman Bollacher, Thomas Kaiser, Linh-Madeleine Kramer, Oskar Maier, Pius Netzhammer, Hermann Pfau, Beate Ritter, Cornelia Rupp-Hafner, Heinz Rombach, Tobias Sigg, Dr. Carsten Vogelpohl, Andreas Wiesler, Ines Zehner, Elke Zölle
Stellvertreterinnen und Stellvertreter:
Johannes Dietrich, Ute Fangmann, Torsten Spiering, Rolf Steinegger, Berta-Maria Stutz, Frank Hassler

Quelle: AOK Hochrhein-Bodensee, Ulrike Zehnle

Autor:

Presseinfo aus Singen

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