Endlich Besuch aus Italien in der großen Versacce-Retrospektive im Museum Art & Cars
Nachgeholte Vernissage zum Todestag

MAC Leder | Foto: Im Dunkelraum mit den heute noch provokanten Entwürfen aus Leder und Glitzer: Versace Chefdesigner Bruno Gianesi, Stylistin Rossella Catapano und der Sammler Antonio Caravano. swb-Bild: of
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Singen. Am 15. Juli jährt sich der Todestag des Desingner Gianni Versace zum 24. Mal. Er wird in diesem Jahr im Museum Art & Cars in Singen ein bischen wie eine zweite Vernissage gefeiert, denn die Ausstellung, die im letzten Herbst eröffnet wurde, musste ja angesichts der Lockdowns seit Oktober acht ganze Monate geschlossen und ohne Publikum bleiben.

Kurios ist, dass Singen nun Ort für die Feierlichkeiten wurde. Die Ausstellung die Karl von der Ahé und Saskia Lubnow mit ihrem Unternehmen »Dream Realizer" zusammengestellt wurde, würde derzeit unter normalen Bedingungen in Porto gezeigt, doch Corona hat hier alle Pläne über den Haufen geworfen, so dass für den einstigen Versace-Chefdesigner Bruno Gianesi, der viele der Modelle auch für prominente Kundschaft entworfen hat, wie seine ehemalige Stylistin Rossela Catapano, die heute in Neapel in der diortigen Designhochschule lehrt, wie der Sammler Antonia Caravano, nun die Gelegenheit gab die bisher größte Ausstellung des genialen Desingers der 1980er und 1990er persönlich zu besuchen, natürlich mit Medienbegleitung. Aufgrund der Bedingungen in den letzten Monaten sei es ihnen nicht möglich gewesen, bislang nach Deutschland zu reisen um diese Ausstellung zu sehen, wurde zum Medientermin gesagt.

Für die drei Gäste aus Italien war es freilich schon ein bewegender Augenblick. Bruno Gianesi hatte immerhin 16 Jahre als Chefdesigner für Versace gerarbeitet. Er erinnert sich noch genau, wie er seinerzeit Versace im Theater traf, für das er damals arbeite. Damals war der Stardesigner, der das Modeland Italien in ein ganz neues Licht rücken sollte, noch ganz am Anfang seiner Karriere. Aber den Job als Chedesigner hatte er alsbald- Viele seiner Entwürfe, zum Teil auch für die Spezialanfertigungen der großen Stars von damals stammen von ihm. Zu vielen der Ausgestellten Stücke weiß er noch die Geschichten, auch wenn er bald nach dem gewaltsamen Tod Versaces das Unternehmen verlassen hatte, weil es eben nicht mehr das selbe war. Heute mal er Bilder, aber die ganzen Zeichnungen von damals hat er noch alle in seinem Smartphone.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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