SIA Projekt im Friedrich-Wöhler-Gymnasium abgeschlossen

Motivation für den Technik-Nachwuchs

Singen (ly). In den vergangenen Jahren kamen in Deutschland immer wieder Diskussionen wegen fehlendem Ingenieurnachwuchs auf. Um dem Mangel entgegenzusteuern gründete sich SIA, dies steht für Schüler-Ingenieur-Akademie und ist eine Kooperation von Schule,Hochschule und beteiligten Firmen.

Es richtet sich hauptsächlich an naturwissenschaftlich Interessierte und talentierte SchülerInnen der gymnasialen Oberstufe mit dem Ziel die beruflichen Perspektiven im Bereich der Ingenieurwissenschaften zu vermitteln und sie zu motivieren in diesen Beruf einzusteigen.

Projektleiter und Lehrer Thomas Kilian überreichte am Freitag den14 TeilnehmerInnen des Friedrich-Wöhler Gymnasiums das SIA Zertifikat. Knifflige Aufgaben galt es zu bewältigen beim Hauptprojekt-Beschichtungen bei dem Fahrradlacke unter die Lupe genommen wurden. Dazu galten Untersuchungen wie Kieselsteinaufprall, Scheuerprozess oder aber deren Reaktionen zu testen von Fahrradrahmen die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz oder Bambus gefertigt sind.

Dazu absolvierten die SIA TeilnehmerInnen Praktikas bei den Firmen Allweiler, Orbitalum Tools GmbH, Form TL, WEFA-Inotec, Constellium und Breyer. Die Hochschule Konstanz stand beratend zur Seite, aber auch um gleichzeitig damit zu werben ein Studium an dieser Hochschule zu starten.

Prof.Dr. Werner Kleinhempel (HTWG KN) veranschaulichte deutlich dass das Interesse der Firmen an Ingenieuren nach wie vor groß ist. Den anwesenden Eltern der Abschlussfeier riet er augenzwinkernd," das einzige was sie ihrem Kind sagen sollten,.....Kind werd Ingenieur!"

Gleichzeitig unterstrich er, das nicht die späteren Berufsaussichten oder aber das zu erwartende Gehalt Priorität haben sollte, sondern das Interesse am Ingenieurwesen die Motivation sein muss.

Das SIA Zertifikat erhielten: Tobias Mohr, Marina Schlieker, Jan Mattusch, Manuel Reichert, Kim Marenski, Vanessa Novovic, Robert Breuer, Florian Kornmaier, Alexander Burk, Nunes Hamadi, Louis Leyen, Paul Fehrenbach, William Franke und William Dinkeldein.