25. Benefizkonzert des Otto-Sauter Hilfsfonds
Mit festlichen Tönen ins neue Jahr eingestimmt
Singen. Rund 250 Menschen waren am Silvesterabend in der Liebfrauenkirche zum Festkonzert zusammengekommen, das durch den vor 25 Jahren gegründeten Otto-Sauter-Hilfsfonds durch den berühmten Trompeter gegeben wurde, der an diesem Abend wieder auf seinen kongenialen Partner Christian Schmitt an der Orgel der Kirche setzen konnte.
Der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz begrüßte als stellvertretender Vorsitzender des Otto-Sauter Hilfsfonds im Mantel die Besucher des Konzerts in der temperaturgedämpften Kirche, und und ging darauf ein dass sich die Menschen in den aktutellen Zeiten vor allem Wärme wünschten, wärme zwischen Menschen, wie er aus vielen Rückmeldungen erfahren habe. Genau diese Wärme wolle der Otto-Sauter Hilfsfonds vermitteln, der bei Familien einspringe, denen oft die kleinsten Dinge fehlten. Ost seien es Kleinigkeiten, mit denen man schon viel helfen könne, etwa ein paar neue Schuhe oder neue Kleidung, Dinge für den Haushalt, Aber es seien eben Dinge, die sich diese Familien eben einfach auch nicht leisten könnten. Und deshalb dankte er auch den Besuchern dieses Konzerts ganz herzlich für ihre Bereitschaft, den Hilfsfonds mit diesem jährlichen Konzert zu unterstützen, und die Bereitschaft auch zusätzlich zu spenden.
Die Besucher des Konzerts wurden trotz der niedrigen Temperatur in der Kirche mit einem sehr festlichen Ausblick in den Jahreswechsel belohnt. Schon der Einstieg mit Johann Georg Albrechtsbergers "Concertino in Es-Dur" bot eine ungewöhnliche Klangkulisse in den Themen, die hier zwischen Orgel und Trompete hin und her zugespielt wurden. Christian Schmitt holte danach zum großen Präludium mit Fuge in Es-Dur von Johann Sebastian Bauch in seiner ganzen tonalen Fülle aus, nach dem es zu Telemanns "Sonate in B-Dur" überging und schon sehr festlich wurde.
Mit Max Regers Weihnachtsopus (Opus 145,3) machte die Ambivalenz zwischen dem Schmerz des Krieges und der Hoffnung auf Frieden durch die Orgelklänge spürbar. Es war in der Zeit des ersten Weltkriegs zwischen 1915 und 16 kurz vor dem Tod des Komponisten entstanden. Dazu passte das "Adagio" des tschechischen Komponisten Juraj Filas von 2004 wieder mit Trompete und Orgel hervorragend, mit dem sich der Komponist vorgenommen hatte aus seinem dem Glauben heraus Wunden zu Heilen und die Menschen zu vereinen.
Ein sehr schöner Punkt in diesem Konzert, das dann mit Mendelsohn-Bartholdy's "Sonate Nr. 5" für Orgel und als ganz festlichem Blicks ins neue Jahr mit Vivaldis "Concerto in D-Dur" in drei Sätzen in Tönen das Jahr 2025 eröffnete, das ja wenige Stunden später den Knopf auf Neuanfang setz. In den Jahreswechsel begleitete Pfarrer i. R. Bernhard Knobelspies die Besucher des Konzerts, bei dem es zum Abschied aus dem alten Jahr natürlich noch eine Zugabe gab.
Wer den Hilfsfonds ohne Besuch des Konzerts unterstützen möchte, kann das das gerne mit einer Geldspende tun: Die Bankverbindung für den Otto-Sauter-Hilfsfonds ist: IBAN DE90692500350004605515 bei der Sparkasse Hegau-Bodensee.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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