Szenische Lesung in der Theresienkapelle
„Mensch Sein" jetzt als Buch zum Gedenken an das "Dépôt secondaire 231B"
Singen. Zur Buchvorstellung von „Mensch Sein. Die unsichtbaren Wunden: Nachwirkungen von Krieg und Kriegsgefangenschaft.“ mit den Erinnerungen des ehemaligen Lagerinsassen Günther Fleckenstein, bearbeitet und kommentiert von seinen Töchtern Catharina und Franziska, wird am Samstag, 9. November, 15 Uhr durch den Förderverein der Theresienkapelle herzlich eingeladen.
Der 9. November ist ein besonders Datum für die Theresienkapelle, da sie an diesem Tag im Jahr 1947 feierlich geweiht wurde. Zum 75. Jubiläum fand im Mai 2023 eine szenische Lesung mit Erinnerungen des ehemaligen Lagerinsassen Günther Fleckenstein statt. Angesichts der grossen Resonanz wurden seine Erinnerungen nun für die Publikation „Mensch Sein“ von seinen Töchtern Catharina und Franziska überarbeitet, erweitert und kommentiert.
Ergänzt werden die Erinnerungen an die Singener Lagerzeit mit einer Darstellung der Geschichte des Dépôt secondaire 231B auf der Grundlage von neuem Archivmaterial. Die vergessene Kunst im Lager und der Umgang mit den deutschen Kriegsgefangenen in der
bundesrepublikanischen Erinnerung ist das Thema des Textes von Monika Scheide. Im Anhang werden fünf Zeitzeugendokumente zur Geschichte des Singener Lagers aus dem Archiv der Theresienkapelle veröffentlicht.
Zur Buchvorstellung ist eine szenische Lesung mit Catharina und Franziska Fleckenstein geplant, im Anschluss moderiert Britta Panzer vom Stadtarchiv Singen eine Publikumsdiskussion. Bei einem kleinen Apéro besteht die Gelegenheit zum Gespräch.
Das Buch kostet 10 Euro und kann an der Buchvorstellung erworben werden.
Mehr zum Verein und zur Geschichte der Kapelle gibt es unter theresienkapelle-singen.de
Quelle: Förderverein Theresienkappelle Singen, Dr. Carmen Scheide
Autor:Presseinfo aus Singen |
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