Staffelübergabe beim Popup-Labor Singen-Stockach
Mehr Netzwerk und regionale Kooperationen angestoßen
Singen/ Stockach. Das Popup_Labor des Wirtschaftsministerium des Landes ist diese Woche zu Gast in Singen und in Stockach. Zur "Staffelübergabe" am Mittwoch in der Singener Bildungsakademie wurde von den Rednern beschworen, das in den aktuell herausfordernden Zeiten das die Entwicklung von regionalen Netzwerken wie auch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle wichtiger ist denn je. Und dafür soll auch das Popup-Laber hier gute Impulse als "Kick-Off" geben können. Das machte Guido Rauh vom Unternehmen Fondium als ein Partner des "Reallabor Singen" sehr deutlich als er erst ein Bild von 1900 aus der Eisengießerei in Singen zeigte, und dann eine Vision von 2035 vorführte: "Was wir an Fortschritt in den letzten 125 Jahren erreicht haben, steht nun in der Transformation in den nächsten 10 Jahren hier an", verdeutlichte er das Tempo, in dem sich die Wirtschaftswelt gerade wandelt. Auch auch IHK-Präsident Thomas Conrady bekannte, dass man hier in Deutschland schon mal besser gewesen sei und deshalb auch die einmalige Chance grenzüberschreitender Netzwerke intensiver Nutzen sollte, die es ja den See umspannen schon gibt.
Als Festrednerin konnte Katharina Hölzle – die Technologiebeauftragte im Wirtschaftsministeriums vom IAT der Uni Stuttgart nur per Video zugeschaltet werden und war mit Begeisterung dabei: „Ein Popup-Labor ist ein Innovationssystem, denn hier kommen verschiedene Akteure zusammen und es entsteht etwas Neues“, rief sie auch dazu auf, die damit geschaffenen Angebote auch weiter zu führen.
Wie in der Region schon an neuen Lösungen getüftelt wurde, führt Karl Laber vom Singener Schülerforschungszentrum mit den Schülern Erik Herrmann und Julian Röhring trefflich vor, die den ersten Prototyp eines Fußrollers vorstellen, mit dem die Unruhe in den Beinen schon SchülerInnen dazu genutzt werden könnte, das Handy oder Tablet aufzuladen.
Wie wichtig die Vernetzung von Bildung und Wirtschaft ist, zeigten auch Gunnar Schubert von der HTWG Konstanz und Joachim Maier vom Unternehmen Wefa aus Singen auf. Denn zum einen kommen hier Studierende im Rahmen ihrer Forschungen zu dem Weltmarktführer für Strangpresswerkzeuge, anderseits kommt der Unternehmer zu Vorlesungen in die HTWG um dort die eigenen Entwicklungswege vorzustellen, die auch mit der TU Berlin oder der TH Zürich erarbeitet würden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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