Kunstprojekt mit Konzept von Harald F. Müller soll Zeichen setzen

Mehr Farbe und Kunst für die Wefa

Singen. Unternehmen bauen Zweckbauten, in den meisten Fällen. Denn dort soll ja produziert werden. Aber dort leben und arbeiten ja Menschen, die ein Umfeld brauchen, das auch für Inspiration oder Konzentration sorgt. Und das erkennen immer mehr Unternehmen. Am Hauptsitz der Firmen Wefa und Wefa Inotec in Singen hat nun der Künstler Harald F. Müller ein beeindruckendes Farbkonzept umgesetzt, das im Singener Süden Zeichen setzten kann. Kürzlich wurde es in einem Medientermin vorgestellt.

Harald F. Müller, der im Singener Gewerbegebiet Hardmühl Nord sein Großatelier "Stratozero" realisiert hat, ist mit seinen Farbkonzepten schon in mehreren Gebäuden hier in der Region vertreten. Zum Beispiel beim Unternehmen Elma, auch im Singener Süden, im neuen BSZ Radolfzell, oder im Hegau-Bodensee Klinikum in der Frühchen-Station oder im Onko-Plus-Rau, Bekannt ist sein "Singen"-Schriftzug beim derzeitigen Singener Feuerwehrdepot.

Bei der Wefa hat er auf die Farben Blau, Gelb, Rot und ein spannendes Mangan-Grau für die Decken des Eingangsberichs gesetzt, das ganz und gar nicht "drückt" sondern viel mit dem einfallenden Licht zu spielen versteht. Das Himmelblau steht für Harald F. Müller für Konzentration. In Japan werde in Büros zum Beispiel deshalb auf bläuliches Licht gesetzt, weil es wach mache. Das Gelb steht mit seiner Energie als kontrast dazu. Die Farben bestehen aus spziellen reinen Pigmenten, sind also in dieser Form in keiner Farbskala zu finden, machte Müller deutlich. Als zuverlässiger Partner war hier das Malerunternehmen von Albrecht Kamenzin mit der Ausführung beauftrag worden. Damit die Pigmente absolut gleichmäßig erscheinen, waren eine vielzahl von Anstrichen nötig. Partner bei der Planung und Umsetzung war Architekt Jörg Wuhrer, der mit Harald F. Müller schon bei vielen Projekten zusammen gearbeteitet hat.