Holzschneider führt durchs Kunstmuseum
Matthias Mansen erklärt seine "Erlebnisgewebe"
Singen. Der Künstler Matthias Mansen ist anlässlich der Ausstellung »Matthias Mansen. Triest oder die Götter.« für eine Gesprächsführung mit Museumsleiter Christoph Bauer im Kunstmuseum Singen am Sonntag, 3. November, 11 Uhr zu Gast.
Matthias Mansen, 1959 in Ravensburg geboren, nach Stationen in London, Paris und News York heute in Berlin lebend, zählt zu den großen Erneuerern des Holzschnitts in der zeitgenössischen Kunst. Sein Markenzeichen sind kombinierte Drucke von mehreren Stöcken, der Einsatz ungewöhnlicher Mittel und der experimentelle Umgang mit immer neuen Druckzuständen und Überlagerungen.
Mansens Holzschnitte sind ein Fest für die Sinne. Treffend als »Erlebnisgewebe« beschrieben, regen die großformatigen, technisch und inhaltlich reichen und vielschichtigen Arbeiten dazu an, regelrecht erkundet zu werden. »Ich schneide keine Linien, ich schneide Licht, um das was, auftaucht voneinander zu unterscheiden« hat Mansen seine Arbeitsweise griffig beschrieben. Das Resultat sind malerisch dichte Farbklänge, durchlichtete Formen, flirrend bewegte Kompositionen, die eine zugleich bildnerische und erzählerische Tiefe entfalten.
Das Künstlergespräch verspricht ungewöhnliche Einblicke in das Werk und in die Arbeitsweise des prägendsten Vertreters des zeitgenössischen Holzschnitts, und lädt dazu sein, mehr über den Künstler zu erfahren, der mit seinen Arbeiten in bedeutenden Sammlungen, Museen und Galerien insbesondere in Deutschland und in den USA vertreten ist. Sozusagen aus erstem Mund!
Zum Ausklang der Gesprächsführung durchs Museum sind die Besucher herzlich zum Apéro im Museumsfoyer eingeladen. Für Führung kostes 2 Eurro, zuzüglich des Eintritts. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Mehr zur Ausstellung und weiteren Aktionen unter kunstmuseum-singen.de
Autor:Presseinfo aus Singen |
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