Landtagsabgeordnete Wehinger weist auf Sondermessungen hin
Luftmessungen in Hohenkrähenstraße
Singen. Die Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger begrüßt die Luftqualitätsmessungen in der Singener Hohenkrähenstraße. In einer Pressemitteilung vom Freitag betont sie, dass Luftreinhaltung auch eine Frage der Gerechtigkeit sei.
„Die Menschen, die an Hauptverkehrsstraßen leben sind besonders von den Schadstoffen belastet. Besonders betroffen sind Kinder und ältere Leute, die gesundheitlich anfällig sind. Diese Menschen verdienen unseren Schutz.“ Deshalb sei es wichtig, im Sinne eines vorsorgenden Gesundheits- und Umweltschutzes ein aussagekräftiges Gesamtbild über die Luftqualität an den stark befahrenen Straßen zu bekommen.
Dorothea Wehinger erklärt weiter: „Denn schließlich ist unsere Gesundheit das Wertvollste, was wir haben.“ Sie wendet sich dabei gegen Rufe, die Luftqualitätsmessungen zu ignorieren. „Wer anstatt der Luftschadstoffe lieber die Messungen beseitigen möchte, handelt nach dem Prinzip Nichts hören, Nichts sehen, Nichts sagen.“
In Singen werden seit Anfang des Jahres durch die LUBW orientierende Messungen in der Hohenkrähenstraße vorgenommen, um festzustellen, ob Hinweise auf eine Grenzwertüberschreitung vorliegen. Die Messungen laufen nach Angaben der LUBW zunächst bis einschließlich März 2019. Erscheint eine Grenzwertüberschreitung möglich, wird auch im Rest des Jahres weiter gemessen und geprüft, ob die Grenzwertüberschreitung repräsentativ für einen Straßenabschnitt ist.
Eine Übersicht über die Sondermessungen seit Anfang des Jahres: www.lubw.baden-wuerttemberg.de/documents/10184/364005/%C3%9Cbersicht+Messungen+-+Verkehrsnahe+Sondermessungen_2019.pdf/5c099863-c14e-4edf-b884-e733ba1fc75a
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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