Spatenstich für neue Kunstofffenster-Produktionshalle
Lauber macht bald „Handwerk 4.0“

Lauber Fensterbau | Foto: Beim Spatenstich für den Lauber-Neubau in Singens Süden: Planer Klaus Niederberger, sein Bauleiter Andreas Kasper, Heike Lauber, Markus Lauber, Simone Lauber, Michael Lauber, Jürgen Gabele (Firma Haller) und Ralf Knittel. swb-Bild: pr
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  • Foto: Beim Spatenstich für den Lauber-Neubau in Singens Süden: Planer Klaus Niederberger, sein Bauleiter Andreas Kasper, Heike Lauber, Markus Lauber, Simone Lauber, Michael Lauber, Jürgen Gabele (Firma Haller) und Ralf Knittel. swb-Bild: pr
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Singen (of). Den symbolischen Spatenstich für den Neubau eines Fertigungszentrums für Kunststofffenster konnte nun auf dem bereits abgeschobenen Grundstück im Gewerbegebiet Tiefenreute das Unternehmen Lauber Fensterbau vollziehen. Der Neubau ist die zweite Stufe der Verlagerung des Unternehmens aus dem Singener Stadtteil Überlingen ins Industrie- und Gewerbegebiet Singen Süd, auch wenn der Bereich Tiefenreute natürlich auch noch auf der Gemarkung des Stadtteils liegt. Neben der im Jahr 2012 in Betrieb genommenen Fertigungshalle für Holzfenster mit einer Fläche rund 3.000 Quadratmetern entsteht nun die neue Produktion für Kunststofffenster auf einer Grundfläche von 4.200 Quadratmetern, in die dann ein automatisches Hochregallager mit einer Fläche von 600 Quadratmetern integriert ist, erläuterte Markus Lauber im Gespräch mit dem WOCHENBLATT.
„Handwerk 4.0“ wird hier tatsächlich mit automatisierter Fertigung und Robotertechnik angepackt wie auch mannlosem Transport der Bauteile. „Der Zeitpunkt ist für uns nicht nur wegen der aktuellen Konjunkturlage für diese große Investition ideal“, unterstreicht Michael Lauber. Denn am aktuellen Standort im Überlinger Mischgebiet mit einer Fläche von 1.500 Quadratmetern können die dort befindlichen Maschinen bis zum Umzugstermin laufen, parallel wird nach der Fertigstellung der Halle im November diesen Jahres die neue Produktion aufgebaut, die dann bis etwa Mai voll laufen kann. „ Schon beim ersten Neubau hatten wir durch die Automatisierung eigentlich nicht mit einem Zuwachs an Arbeitskräften gerechnet, faktisch haben wird uns aber dadurch auch neue Kundenkreise erschlossen und auch nimmt eine Modulfertigung immer stärker zu, die dann sozusagen schon einbaufertig auf die Baustelle kommen, so Markus Lauber. Derzeit zählt das familiengeführte Unternehmen rund 70 Mitarbeiter.
„Wichtig war für uns das Wissen, dass die dritte Generation unseres Unternehmens hier mit einsteigt“, betonen die beiden Inhaber Michael und Markus Lauber. Und das ist erfreulicherweise schon mehrfach der Fall. Geplant wurde das Gebäude, dessen Bauantrag kürzlich positiv beschieden werden konnte, durch Planer und Bauleiter Klaus Niederberger, die bauliche Umsetzung geschieht durch die Unternehmen Haller und Knittel. Das Thema Energie spielt eine große Rolle: auf dem Dach des Neubaus wird eine große Photovoltaikanlage installiert für den Eigenbedarf. Der Neubau verbraucht zudem so wenig Energie, dass der von der bestehenden Heizzentrale mitgeheizt werden kann.

Beim Spatenstich für den Lauber-Neubau in Singens Süden: Planer Klaus Niederberger, sein Bauleiter Andreas Kasper, Heike Lauber, Markus Lauber, Simone Lauber, Michael Lauber, Jürgen Gabele (Firma Haller) und Ralf Knittel. swb-Bild: pr

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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